Hochschule
München
University of
Applied Sciences

Weiterbildung Soziale Arbeit - Diagnostik, Beratung und Intervention

Soziale Arbeit - Diagnostik, Beratung und Intervention (Master)

Kinder, Jugendliche und Familien mit psychosozialer Mehrfachbelastung begleiten und beraten - dafür qualifiziert Sie der berufsbegleitende Master Soziale Arbeit - Diagnostik, Beratung und Intervention. Sie entwickeln ein Qualifikationsprofil, mit dem Sie biopsychosoziale Problemlagen wahrnehmen und den diagnostischen, beraterischen Prozess sowie die Interventionen initiieren, planen, steuern und unterstützen können. Für eine gelingende professionelle Beratung ist der Einbezug von Genderaspekten und interkulturelle Sensibilität elementar. So greift dieser Studiengang auch gesellschaftliche Themen wie Gender, Diversität und Migration auf und vermittelt einen geschulten, reflexiven Umgang mit anderen kulturellen Werthaltungen.

Berufliche Handlungsfähigkeit steht im Zentrum der Kompetenzen

Dieses interdisziplinäre, praxisnahe Masterstudium umfasst die Disziplinen Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie, Pflege und Rechtswissenschaften. Theorie und Praxis sind durch fallorientierte Didaktik eng miteinander verknüpft. Neben einer wissenschaftlich fundierten und anwendungsbezogenen Ausbildung wird großer Wert auf den Ausbau von Sozialkompetenzen als eine zentrale Schlüsselqualifikation gelegt. Sie erarbeiten sich eine Persönlichkeit als Beraterin oder Berater, die sie befähigt, den eigenen spezifischen Zugang kompetent zu begründen – auch gegenüber Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeitende anderer Fachdisziplinen. Die Lehrveranstaltungen finden an zwei bis drei Abenden pro Woche und gelegentlich an Wochenenden in Präsenz in München am Campus Pasing statt.


Der nächste Durchgang startet zum Wintersemester 2024/25

Details

Abschluss
Master
Studienart
Teilzeit
Optionales Studienformat
neben dem Beruf
Fakultät/en
FK11
Studienbeginn
Wintersemester
Regelstudienzeit
6 Semester (Teilzeit)
Studienort
Campus Pasing, 81243 München
Zulassungsvoraussetzungen

  • Abgeschlossenes Studium (mind. 6 theoretische Semester / 180 ECTS) der Sozialen Arbeit oder verwandter Studiengänge (z. B. Bildung und Erziehung im Kindesalter, Management Sozialer Innovationen) oder einer verwandten Fachrichtung (z. B. Erziehungswissenschaften, Pädagogik, Psychologie) mit einer Gesamtnote von mind. 2,5 an einer deutschen Hochschule oder ein gleichwertiger Abschluss

oder

  • Erfolgreich abgelegtes erstes juristisches Staatsexamen oder vergleichbare Prüfung
  • Der Nachweis entweder eines 22-wöchigen Praktikums im Rahmen des Hochschulstudiums oder einer mindestens 22-wöchigen, bei höchstens zwei Arbeitgebern absolvierten einschlägigen Berufspraxis nach dem Hochschulstudium oder einer einschlägigen Berufstätigkeit bei Aufnahme des Studiums
  • Für Bewerberinnen und Bewerber aus dem Ausland: Nachweis von Deutschkenntnissen (DSH-2 oder TestDaF-3)

Zulassungsmodus
zulassungsbeschränkt
Hauptunterrichtssprache
Deutsch
Auslandsaufenthalt
-
Semestergebühren (aktuell laufendes Semester)
Grundbeitrag für das Studierendenwerk 85,00 Euro
Gebühren
Mastergebühr: 1.980,00 Euro (Raten können unterschiedlich sein)

Derzeit ist keine Bewerbung möglich. Weitere Informationen finden Sie in unserem Bewerbungsportal.

Informationen zur Bewerbung

Informationen

Besonderheiten

  • Sie können den Studiengang mit Praktikums- oder Berufserfahrung studieren.
  • Der Studiengang ist berufsbegleitend (15 ECTS pro Semester), konsekutiv und praxisorientiert.
  • Die Lehrveranstaltungen finden an zwei Abenden pro Woche und an zwei bis drei Wochenenden statt.
  • Mit Beginn des Studiums werden die Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie gefördert.
  • Im 3. Semester können Sie ein Wahlpflichtfach im Rahmen der Fallarbeit wählen.
  • In einer Forschungswerkstatt können Sie z. B. Fragestellungen aus Ihrer Arbeit wissenschaftlich bearbeiten.
  • Der Master ist ausgerichtet an einem Kompetenzbegriff, der die berufliche Handlungsfähigkeit ins Zentrum stellt.
  • Sie qualifizieren sich in der Kommunikation, Intervention und Beratung von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Mehrfachbelastungen.
  • Der Master reagiert auf gesellschaftliche Entwicklungen wie Themen der zunehmenden Globalisierung, Migration und Flucht und vermittelt einen geschulten, reflexiven Umgang mit anderen kulturellen Werthaltungen.
  • Das interdisziplinäre Studium umfasst u. a. die Disziplinen Soziale Arbeit, Pädagogik, Psychologie und Rechtswissenschaften.
  • Sie vereinbaren in Zusammenarbeit mit den zu beratenden Individuen und Familien unter Einbezug der familiären, gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen konstruktive und ressourcenorientierte diagnostische und beratende Vorgehensweisen bzw. entwickeln passgenaue Interventionen.
  • Sie erarbeiten sich eine Persönlichkeit als Beraterin oder Berater, die sie befähigt, den eigenen spezifischen Zugang, auch gegenüber Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeitende anderer Fachdisziplinen, kompetent zu begründen.
  • Sie erwerben wesentliche Selbst-, Sozial- und Teamkompetenzen sowie die Fähigkeit und Motivation zu ethisch verantwortungsvollem und selbstreflexiven Handeln.

Die Studierenden erwerben für ihr Profil folgende Kompetenzen:

  • Sachkompetenz mit Heranziehen von theoretischem Wissen, Verfügbarkeit aktueller wissenschaftlich und praxisorientierter Diskurse
  • Fallkompetenz, u.a. mit Problemidentifikation und Analysefähigkeit
  • Methodische Kompetenzen, u.a. mit Kenntnis und Erprobung von diagnostischen, beraterischen Methoden und Intervention in Kleingruppenübungen und/oder in der Arbeit mit Klient:innen auch jenseits des eigenen beruflichen Handlungsfeldes
  • Sozialkompetenz, u.a. in der Gestaltung von Beratungsbeziehungen im Netzwerk; durch intensiven Austausch in der Studierendengruppe
  • Selbstkompetenz, u.a. in der Umsetzung selbstreflexiven Handelns
  • Management-/Organisationskompetenz, u.a. im Gestalten des Beratungsprozesses unter Beachtung/Reflexion der eigenen institutionellen Rahmenbedingungen sowie der strukturellen Maßgaben
  • Netzwerk- und Sozialraumkompetenz, u.a. zur effektiven lösungs- und ressourcenorientierten Arbeit, Einbeziehung der privaten und professionellen Netzwerke im Sozialraum der zu Beratenden
  • Interkulturelle und genderorientierte Kompetenz

Wer diesen Studiengang studiert

bringt mit

  • formale Voraussetzungen (siehe Bewerbungsvoraussetzungen und -modalitäten).
  • Interesse an sozialen Gegebenheiten, die die Psyche beeinflussen sowie der psychosozialen Beratung.
  • Neugier auf Beratungsstandards und Grundzüge(n) der Beziehungsgestaltung.
  • Wunsch, sich diagnostisches Wissen - theoretisch und praktisch - anzueignen.
  • Aufgeschlossenheit, sich mit der Klinischen Psychologie wie Gesundheit und Krankheit sowie deren Bedingungen auseinanderzusetzen.
  • Interesse an Grundlagen der Interventionsforschung aus verschiedenen disziplinären Sichtweisen.

hat Spaß daran

  • Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen, zu begleiten, zu beraten und zu helfen.

kämpft sich durch

  • rechtliche Rahmenbedingungen der Beratung.

Wer einen Abschluss in diesem Studiengang hat, arbeitet häufig

  • in der Schulsozialarbeit
  • in der Kinder- und Jugendarbeit
  • in der sozialpädagogischen Familienhilfe
  • im Jugend- oder Sozialamt
  • in vielfältigen ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung
  • in Kindertagesstätten und Horten
  • in der Gemeinwesenarbeit
  • in der Beratung und Hilfe in vielfältigen Themenbereichen
  • in Rehabilitationseinrichtungen
  • im Gesundheitswesen
  • in der Sozialpsychiatrie

1. Semester

2. Semester

3. Semester

4. Semester

5. Semester

6. Semester

Dokumente

  • Die Studierenden entwickeln ein Qualifikationsprofil, mit Hilfe dessen sie die biopsychosozialen Problemlagen wahrnehmen, den diagnostischen, beraterischen Prozess und die Interventionen initiieren, planen, steuern und unterstützen können.
  • Sie erwerben eine reflektierte und achtsame Haltung gegenüber den zu Beratenden.
  • Der Master ist eine wissenschaftlich fundierte und anwendungsorientierte Ausbildung für Fachkräfte mit Berufserfahrung in psychosozialen, gesundheitsbezogenen und justiznahen Tätigkeitsfeldern im Spannungsfeld vielfältiger Mandate der Sozialen Arbeit.
  • Sie eignen sich vertiefte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der multiprofessionellen, arbeitsfeldübergreifenden (transdisziplinären) Arbeit im Rahmen von Beratung und Intervention an.
  • Sie vereinbaren in Zusammenarbeit mit den zu beratenden Individuen und Familien unter Einbezug der familiären, gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen konstruktive und ressourcenorientierte diagnostische und beratende Vorgehensweisen bzw. entwickeln passgenaue Interventionen.
  • Sie erarbeiten sich eine Persönlichkeit als Beraterin oder Berater, die sie befähigt, den eigenen spezifischen Zugang, auch gegenüber Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeitenden anderer Fachdisziplinen, kompetent zu begründen.
  • Sie erwerben wesentliche Selbst-, Sozial- und Teamkompetenzen sowie die Fähigkeit und Motivation zu ethisch verantwortungsvollem und selbstreflexiven Handeln.
  • Die Gestaltung der Lehre insgesamt zielt auf die Förderung von Team- und Führungsfähigkeit, Kommunikations-, Kooperationsfähigkeit und Mitgestaltung, Problemlösefähigkeit, Transferfähigkeit sowie Kritik- und Urteilsfähigkeit.

Informationsveranstaltung

Zulassungsvoraussetzungen und Mindestanforderungen

  • ein abgeschlossenes, mindestens sechs theoretische Studiensemester umfassendes Studium (BA) der Sozialen Arbeit, Kindheitspädagogik und anderer pädagogischer und gesundheitsbezogener Studiengänge (z.B. Heilpädagogik, Ergotherapie), der Pflege, Management sozialer Innovationen, Psychologie und Rechtswissenschaften sowie verwandter Studiengänge (Einzelfallentscheidung). Die Mindestnote für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren liegt bei 2,5.
  • der Nachweis entweder eines 22-wöchigen Praktikums im Rahmen des Hochschulstudiums (s. Studien- und Prüfungsordnung: nach den Nummern 1 bis 3) oder einer mindestens 22-wöchigen, bei höchstens zwei Arbeitgebern absolvierten einschlägigen Berufspraxis nach dem Hochschulstudium (nach den Nummern 1 bis 3) oder einer einschlägigen Berufstätigkeit bei Aufnahme des Studiums.
  • eine fristgerechte und vollständige Bewerbung
  • und ein Motivationsschreiben (ein bis zwei Seiten).

Informationen zur Vorlage des Bachelorzeugnisses

Hinweis für Studierende mit einem Bachelorabschluss im Umfang von 180 ECTS-Punkten

Weiterführende Links

Informationsveranstaltung

Dokumente

Fakultätswebseite

Akkreditierung

  • Der Masterstudiengang ist deutlich transdisziplinär angelegt und fördert die Fähigkeiten der Studierenden zur Wissensverbreitung und - vertiefung sowie zur Problemlösung in idealer Weise. Das Konzept des Studiengangs erscheint in Bezug auf die Gesamtstruktur und den Aufbau der Module, wie oben ausgeführt, überzeugend.
  • Insgesamt gibt es ein abwechslungsreiches Angebot an Lehr- und Lernformen, die die Ausbildung und Entwicklung einer professionellen Identität mit den berufsadäquaten Handlungskompetenzen bei den Studierenden ideal fördert.
  • Die Unterstützung der Studierenden in organisatorischen und inhaltlichen Fragen durch Studiengangsassistenz, Studienberatung, Projektkoordinierung sowie individuell durch Lehrende wird von den Studierenden als optimal empfunden.
  • Insgesamt beurteilt die Gutachtergruppe die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung des Masterstudiengangs MDBI als sehr gut.
  • Die Studiengangskonzeption als berufsbegleitender Teilzeitstudiengang harmoniert nicht nur mit der Zielsetzung der Hochschule München, sondern auch mit der Lebens- und Arbeitswirklichkeit der Studierenden.

Kontakte

Prof. Dr. Angela Gosch Raum: KO 323

T +49 89 1265-2336
F +49 89 1265-2330

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