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Wir brauchen keine langweiligen T-Shirts! Sondern? Neues Merchandising!

HM-Studierendengruppen formulieren ihre innovativen Real-Projects-Ideen
01/02/2016
Schnell wird klar, dass die drei Studierendengruppen sich in einem einig sind: Keine weiteren T-Shirts, auf denen ein mehr oder weniger vorhersehbares HM-Logo prangt! Gemeinsam besuchten sie das interdisziplinäre Seminar „Real Projects Merchandise @ HM“ unter Leitung von Mirko Franck. Wenn sich wie in diesem Semester Wirtschaftsingenieurwesen-, BWL- und Design-Studierende begegnen und auseinandersetzen müssen, dann „ist das natürlich ein bisschen culture clash am Anfang“ – wie der Betreuer mit einem Augenzwinkern meint. Genau darin liegt aber zugleich die Stärke: „Gerade dann wenn es mehr reibt, bleibt mehr hängen“, vertraut Franck auf die qualifizierende Wirkung dieses interdisziplinären Ansatzes.
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Run for a life – Der innovative Spendenlauf
Die Gruppe um Sarah, Sonja, Christoph, Rick und Tino sieht in der Verstreuung der einzelnen Fakultäten das entscheidende Problem, warum sich viele HM-Studierende nicht mit ihrer Hochschule identifizieren – dies hatte ihre Umfrage ergeben. Von einem fakultätsübergreifenden Ansatz her entwarfen die Studierenden dann das Projekt „Run for a life“: Ein Spendenlauf mit dem Ziel, die eingenommenen Spenden einem wohltätigen Zweck zugutekommen zu lassen. „Und um den Zusammenhalt und die Identifikation mit der Hochschule für die Studenten zu stärken“, erklärt Sonja.
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Die Studierenden wollen mit diesem Konzept alle, insbesondere junge Menschen und StudentInnen ansprechen. Den fakultätsübergreifenden Gedanken sieht die Gruppe darin, dass sich alle Fakultäten sowohl an der Vorbereitung beteiligen können – in Form von Werbung, Technik, Bereitstellung – als auch am Eventtag selber. Hauptsache alle 14 Fakultäten sind mitinvolviert. Die Einnahmen sollen an die Münchner SchlaU-Schule fließen, eine Schule, an der unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unterrichtet werden.
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Dahoam – a new brand is born
Eine Marke mit dem Begriff „dahoam – made@HM“, der sowohl das Bayerische stolz unterstreicht als auch Weltoffenheit ausdrücken soll – das ist die Idee von Jessica, Christina, Vanessa, Markus und Thomas. Ihre Recherchen ergaben, dass sich unter den Studierenden kaum jemand für die klassischen Logo- oder andere HM-Merchandising-Produkte interessiert. Abholen könne man diese viel eher mit Lifestyle-Produkten und dazu hat die Gruppe auch schon Testmodelle entworfen: Eine Trinkflasche, ein Brotzeitbrett und ein T-Shirt. Allesamt mit dem „dahoam“-Logo bedruckt, dessen Schreibweise mit dem fettgeschrieben „hm“ auf die Hochschule aufmerksam macht.
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Damit könne man sich außerdem gut gegen die anderen beiden Münchner Hochschulen absetzen, denn die hätten bislang eher auf die klassischen Logo-Produkte gesetzt. Mit made@hm wollen sie außerdem darauf hinweisen, dass das Produkt zum einen tatsächlich von Studierenden für Studierenden sein und zum anderen dass die Produktion selbst in der Region rund um die Hochschule stattfinden soll. „Bei den Materialien wollen wir darauf achten, dass diese nachhaltig produziert wurden“, betont Christina. Gerade die drei Frauen können sich gut vorstellen, ihr Lifestyle-Brand bald zu gründen: Die Idee zur GbR steht bereits.
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[15] – Ein neues Hochschulmagazin stellt sich vor
Emotionalität! Diese unter den HM-Studierenden zu wecken, darum ging es den Design-Studierenden Benedikt und Daria vor allem mit ihrer Arbeit. „Unser generelles Ziel war es, ein fakultätsübergreifendes Magazin herauszubringen. Es sollte wie eine Brücke oder Klammer fungieren und dabei Emotionalität schaffen“, so Benedikt. [15] lautet der Titel ihres Konzepts, wobei die fiktive 15. Fakultät dann diejenige wäre, die die restlichen 14 Fakultäten miteinander verknüpft und die Klammern dabei für die Zusammenführung aller Studierenden stehen. Wie auch ihren KommilitonInnen war dem Team aufgefallen, dass sich die Studierenden untereinander nicht gut kennen, geschweige denn austauschen.
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Diese sollen daher die Gelegenheit erhalten, einander in interessanten Geschichten besser kennenzulernen. Die Themen, die in Beispiel-Ausgaben des Magazins vorgestellt wurden, reichten von „Zukunft“ bis hin zu „Liebe“. Damit will [15] eine möglichst große Bandbreite abdecken und natürlich viele Studierende und darüber hinaus interessieren. Im Gegensatz zu den bereits existierenden HM-Printprodukten sehen die beiden ihre Zeitschrift noch progressiver und frecher. „Die Inhalte, die darin vorkommen, müssen auch passend dargestellt werden“, unterstreicht Daria. Das heißt, auf das Layout legen die Designstudierenden besonders großen Wert und sehen dieses als Türöffner für ihre zukünftige Leserschaft.
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Ausblick
Alle drei Studierendengruppen haben ihre jeweiligen Ideen in umfangreichen Exposés ausgeführt und ihre Ideen bereits für die Zukunft durchgespielt, mit jeweils positiver Bilanz. Nun liegt es vor allem daran, inwieweit sie Unterstützung für ihre Konzepte erhalten…
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Sara Magdalena Schüller