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(16/16) "Oskar"-prämiert!
Zwölf Preisträger halten die begehrte Trophäe in Händen: Gestern verlieh die Hochschule München bei der Oskar-von-Miller-Feier 2016 „Oskars“ in den Kategorien Lehre, Forschung, Weiterbildung und Studium.
24/06/2016
Eine akademische Jahresfeier auf dem roten Teppich: So genannte „Oskars“ verlieh die Hochschule München gestern als Auszeichnung für besondere Leistungen. Benannt ist die Feier nach Oskar von Miller, dem Namensgeber einer der Vorgängerinstitutionen der Hochschule. Seine Motivation, Lehre und Forschung direkt auf ihre Anwendung in der Gesellschaft auszurichten, ist heute noch Ziel der Hochschule München. Für Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst spiegeln die Oskar-Kategorien Studium, Lehre, Forschung und Vernetzung mit der Wirtschaft „die Kernaufgaben der Hochschulen für angewandte Wissenschaften wider“. „Die ,Oskars' der Hochschule München zeigen damit stellvertretend die Leistungsfähigkeit der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und des Wissenschaftsstandorts Bayern insgesamt“ – so Spaenle in seinem Grußwort.
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Drei Oskars für „Qualität in der Lehre“ – Vielfalt führt zum Ziel
Begeisterte Studierende mit Wissenszuwachs bescheinigt die Jury drei Preisträgern in der Kategorie Lehre – vorgeschlagen von den Studierenden. Dipl.-Geogr. Thomas Loster erhielt den Preis für Veranstaltungen, die „Nachhaltigkeit“ an der Fakultät für Studium Generale und Interdisziplinäre Studien in kurzweiligen Lehrformaten und mit „Wow-Effekten“ vermitteln. Für die Selbstreflexion der Studierenden bietet er eine „Coaching Zone“ an. Prof. Dr. Christian Münker freut sich über eine Auszeichnung für seine Seminare unter anderem in der „Digitalen Signalverarbeitung“ an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Intensiv nutzt er digitale Wissensmedien, um Lernen an jedem Ort zu ermöglichen. Im Hörsaal klärt er später Einzelfragen oder bietet Praxisprojekte an. Prof. Dr. Markus Wessler, Professor an der Fakultät für Betriebswirtschaft, erhält den Lehr-Oskar unter anderem dafür, dass er seinen Studierenden „Entscheidungs- und Spieltheorie in Classroom Experiments“ in Rollenspielen nahe bringt. Spielleiter sind dabei auch die Studierenden. Wessler ist davon überzeugt, dass „man durch Lehren erst richtig lernt“. Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident für Innovation und Qualität der Wissenschaftlichen Lehre, möchte mit den drei Oskars „herausragendes Engagement für den Erfolg unserer wichtigsten Zielgruppe, unsere Studentinnen und Studenten, honorieren.“
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Ein Oskar „Angewandte Forschung und Entwicklung“ – Aufmerksamkeit im Forscherkreis
Prof. Dr. Heinz P. Huber, Professor an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik und Leiter des Laserlabors, erhält den Forschungs-Oskar – in diesem Jahr verliehen für die „Sichtbarkeit in der wissenschaftlichen Community“. Nominiert waren fünf Forschende, Vergabekriterium der so genannte H-Index (J. E. Hirsch 2005). Er ist ein Maß für das Echo, das Publikationen eines Forschers durch das Zitieren in der Fachliteratur anderer Forscher findet. Huber erreichte mit seinen Publikationen unter anderem auf dem Gebiet der Lasermaterialbearbeitung mit Ultrakurzpulslasern von 2010 bis 2016 einen H-Index von acht. „Die Zitationen der Publikationen unserer Wissenschaftler sind der Beweis, dass auch an Hochschulen für angewandte Wissenschaften herausragende Forschung betrieben wird!“ – so Prof. Dr. Christiane Fritze, Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, zur Vergabe des Forschungs-Oskars.
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Zwei Oskars „Engagement für Bildung“ – Starke Partner in der Wirtschaft
Prof. Dr. Michael Kortstock, Präsident der Hochschule München, überreichte zwei Oskars für Bildung an externe Wirtschaftspartner. Einen Oskar erhielt die BMW Group für ihre Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Sentpali, Professor im Studiengang Fahrzeugtechnik und Ingenieurakustik an der Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik. „Zwischen der Hochschule und BMW sind Geschäftsfreundschaften entstanden“, so Sentpali: „Es ist wirklich allerhöchste Zeit, dass wir als Hochschule uns in dieser Form bei BMW bedanken.“ Dr. Mihiar Ayoubi, Hauptabteilungsleiter für Akustik und Schwingungen der BMW Group zu dem Preis: „Für uns ist der unmittelbare Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen in die Praxis sehr wichtig.“ Durch steigende Anforderungen an die Ingenieursleistungen im Bereich Fahrzeugakustik haben „wir uns für eine strategische Partnerschaft mit dem entsprechen Fachbereich entschieden. Von dieser profitieren Studenten, Hochschule und wir als Unternehmen“ – sagt Ayoubi.
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Ebenfalls einen Oskar erhielt die 2W Informations GmbH & C0. KG für ihre Zusammenarbeit mit der Hochschule, vor allem im Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation mit Prof. Dr. Gertrud Grünwied. Grünwied lobt nicht nur die enge Zusammenarbeit bei konkreten Projekten: „Das Wichtigste ist aber sicher, dass über die Firma 2W direkt und indirekt Industriekontakte geknüpft werden.“ Uwe Düring, Eigentümer der 2W versteht den Preis auch „als Bestätigung dafür, wie wir eine Zusammenarbeit von Industrie (…) Wirtschaft und Hochschule verstehen und leben.“ Düring weiter: „Ein Ziel der Zusammenarbeit ist die Positionierung der Hochschule München als wertvollen Partner der Industrie und als aktiven und praxisbezogenen Impulsgeber der Wirtschaft.“ Prof. Dr. Gabriele Vierzigmann, Vizepräsidentin für Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen, Studierendenangelegenheiten, Gender und Diversity, zur Bedeutung der beiden Partner: „Wir wissen um die Bedeutung dieser Partnerschaften für eine innovative und anwendungsorientierte akademische Ausbildung – vom ersten Semester bis zum berufsbegleitenden Masterabschluss“.
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Sechs Oskars „Exzellente Studienabschlüsse“ – Persönliche Bestleistungen
Außergewöhnlich gute Gesamtleistungen und Abschlussarbeiten prämierten die „Freunde der Hochschule München e.V.“, Vertreter aus Wissenschaft und Politik, mit Studien-Oskars. Dr. Roland Vogt, Vorstandsvorsitzender der „Freunde der Hochschule München“: „Mit den Oskars für exzellente Studienabschlüsse möchten wir die besten akademischen Talente auszeichnen und ihre Spitzenleistungen bekannt machen.“ Durch persönliche Bestleistungen überzeugten: Franz-Paul Baader, Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik, Simone Lehmeier, Fakultät für Geoinformation, Verena Reich, Fakultät für Architektur, Denise Remlinger, Fakultät für Tourismus sowie Marianne Unterreitmeier, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik und Alexander Voigt, Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen.
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Gerne vermitteln wir Interviewtermine mit den Preisträgern und den Preisverleihern.
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Kontakt: Christiane Taddigs-Hirsch Tel 089-1265-1911
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Weitere Informationen: Informationen zum Hintergrund der Oskar-von-Miller-Feier finden Sie im Pressebereich. Ab 24. Juni 2016 sind dort Bilder der Veranstaltung eingestellt.
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Hochschule München – HOCHSCHULKOMMUNIKATION
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