SuPeRBE
Supporting Cross-scale Planning and Policy readiness for a Resilient Built Environment
Forschungsgebiet:
- Laufzeit:
- 01.06.2024 - 30.11.2026
- Projektstatus:
- laufend
- Projektwebseite:
- https://www.interreg-central.eu/projects/superbe/
- Einrichtungen:
- Fakultät für Architektur Forschungsinstitut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere (CENERGIE)
- Projektleitung:
- Prof. Dr.-Ing. Natalie Eßig
- Förderprogramm:
- Interreg Central Europe
- Drittmittelart:
- EU
- Internationale Zusammenarbeit:
- ja
- Projektart:
- Forschung
Die mitteleuropäischen Regionen erleben bereits eine rasche Zunahme der Häufigkeit und Schwere von Extremereignissen aufgrund des Klimawandels. Es wird zunehmend erkannt, dass Maßnahmen nicht nur erforderlich sind einen Beitrag zum Klimawandel abzumildern, sondern auch, um sich an die zu erwartenden Auswirkungen jetzt und in Zukunft anzupassen. Die Fähigkeit zum Handeln ist die Grundlage für die Anpassung an den Klimawandel.
Das übergeordnete Ziel von SuPeRBE ist die Verbesserung der Handlungsfähigkeit der lokalen und regionalen öffentlichen Behörden bei der Definition, Umsetzung und Evaluierung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in der bebauten Umwelt in Mitteleuropa. SuPeRBE schlägt einen innovativen integrierten Ansatz für den Aufbau von Kapazitäten vor, der sich an Behörden und lokale Akteure richtet. Das Projekt entwickelt ein benutzerfreundliches Digitales Toolkit, das Behörden im gesamten Zyklus der Anpassungsmaßnahmen unterstützt, von der Diagnose des aktuellen Zustands bis hin zur Bewertung der erzielten Ergebnisse.
Das digitale Toolkit wird Folgendes enthalten:
- das erste mehrstufige integrierte Bewertungsinstrument zur Bewertung des Anpassungsniveaus von Gebäuden, Stadtvierteln und Gemeinden auf der Grundlage der neuen EN ISO 14091:2021 "Anpassung an den Klimawandel",
- eine Entscheidungsfindungsmethode zur Ermittlung der kostenoptimalen Anpassungsmaßnahmen und
- eine Plattform zur Erstellung virtueller 3D-Kopien der städtischen Umgebung zur Durchführung von Simulationen, um optimale Anpassungsmaßnahmen auf den verschiedenen räumlichen Ebenen zu ermitteln (Analyse von "Was wäre wenn Szenarien“?).
Die Handlungsfähigkeit der am Projekt beteiligten öffentlichen Behörden (4 Gemeinden und 1 Region) wird mit Hilfe des SHARC-Ansatzes bewertet, um Wissens- und Kompetenzlücken zu ermitteln. Ein Ausbildungssystem, das durch eine E-Learning-Plattform unterstützt wird, soll die Lücken schließen und die Kompetenzen im Bereich der Anpassung an den Klimawandel verbessern. In fünf Gebieten werden Pilotversuche unter Beteiligung lokaler Akteure konzipiert und durchgeführt. Fünf gemeinsam entwickelte Aktionspläne werden umgesetzt. Die Pilotaktionen werden durch neue Klimadienste unterstützt, die auch nach dem Ende des Projekts bestehen bleiben.
Projektförderung

Adressierte Nachhaltigkeitsziele (SDGs)
