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Saubere Sache!

Studierende initiieren das Anbringen von Pfandringen an Mülleimern
23/02/2015
Leere Flaschen und Dosen werden oft aus Bequemlichkeit weggeworfen, anstatt sie zurück in einen Supermarkt oder Kiosk zu bringen. Damit gehen sie entweder für den Recyclingkreislauf verloren, da sie mit dem Restmüll verbrannt werden oder als Scherbenhaufen enden, oder sie werden von Pfandsammlern mitgenommen. Dafür müssen diese jedoch in die schmutzigen Mülleimer greifen. Eine saubere Alternative sind Pfandringe: Dieser Zusatz für Mülleimer bietet Platz zum Abstellen von Leergut, was das Einsammeln erleichtert. Darüber hinaus ist er rostfrei, recycelbar, flexibel anpassbar und in vielen Farben bestellbar.
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Vier Pfandringe auf dem Gelände der Hochschule München
Diese Problematik erkannten sechs angehende WirtschaftsingenieurInnen und setzten im Rahmen des Kurses Projekt- und Qualitätsmanagement das Projekt „Pfandringe für die Hochschule München“ um. Prof. Dr. Jürgen Spitznagel betreute sie dabei.
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Mit den Pfandringen wollen die Studierenden das Recycling von Pfandgut und das Umweltbewusstsein fördern, unangenehmes Fassen in die Mülleimer vermeiden sowie die Überfüllung von Müllbehältern und Unordnung reduzieren. Für die Umsetzung verglichen sie verschiedene Beschaffungsmöglichkeiten, kontaktierten den Erfinder der Pfandringe, den Produktdesigner Paul Ketz, suchten Sponsoren und holten die Genehmigung der Hochschule ein.
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Da die Pfandringe patentrechtlich geschützt sind, erhielt Paul Ketz den Auftrag zur Herstellung. Die Kosten für jeweils einen Ring übernahmen das SCE und Management sozialer Innovationen-Studierende des Jahrgangs 2012. Die Anzahl der gesponserten Flaschenhalter verdoppelte die Hochschule. Zu bestaunen sind die vier Pfandringe im Innenhof der Lothstraße 62.
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pk