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Drei "elitäre" Studierende

Leonhard Feiner, Stefanie Gehring und Ramona Sterflinger wurden an der Bayerischen EliteAkademie aufgenommen
29/09/2015
Nur 36 von 1.200 BewerberInnen werden zur Bayerischen EliteAkademie (BEA) zugelassen – einer studienbegleitende Ausbildung mit dem Schwerpunkt „werteorientierte Führung und Verantwortung“. Unter ihnen sind in diesem Jahr drei HM-Studierende: Leonhard Feiner studiert Elektrotechnik und Informationstechnik, Stefanie Gehring ist Studentin der Fahrzeugtechnik und Ramona Sterflinger macht einen Master in Betriebswirtschaft. Mit Leonhard Feiner und Ramona Sterflinger haben wir über ihre ersten Eindrücke gesprochen.
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HM: Was erhoffen Sie sich von der EliteAkademie?
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Leonhard Feiner: Ich glaube, die BEA bietet mir eine sehr gute Vorbereitung für meine Berufslaufbahn hinsichtlich wirtschaftlicher, sozialer und Führungskompetenzen, vernachlässigt dabei aber keineswegs ethische und moralische Themen. Neben den Inhalten interessiere ich mich auch sehr stark für die Menschen, denen man während des Programms begegnet und mit denen man Kontakt knüpfen kann. Ich bin über die Vielseitigkeit der anderen Stipendiaten erstaunt und fühle mich bereits jetzt von der Gruppe bereichert.
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Ramona Sterflinger: Ich verstehe die Bayerische EliteAkademie als eine Ergänzung zur akademischen Ausbildung, die Praxisnähe und anregende, inspirierende Diskussionen zu Themen und Herausforderungen bietet, die unsere Gesellschaft zu meistern hat oder die sonst zu kurz kommen. Ich erhoffe mir Inspiration und vielfältige Erfahrungen in den interdisziplinären Teams, sozusagen einen Blick über den Tellerrand unserer Hochschule hinaus. Außerdem wünsche ich mir, dass aus den tollen Kontakten, die man hier knüpft, ein interessantes Netzwerk entsteht.
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Was haben Sie bisher dort gemacht/ was erwartet Sie noch?
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Feiner: Ich habe die ersten zwei Wochen der ersten Präsenzphase hinter mir. In dieser Zeit haben wir neben wirtschaftlichen und ethischen Themen auch ein Interview- und ein Präsentationstraining absolviert.
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Sterflinger: Wir hatten bereits einige Workshops und Seminare, in denen Team- und Projektarbeit gefragt waren. Die Themen umfassten u. a. Ethik, Selbstreflexion und unternehmerisches Denken. Ich erhoffe mir – nicht zuletzt durch gegenseitige Motivation und einen regen Austausch zwischen den Studenten – eine interessante und spannende Zeit zu erleben.
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Was ist Ihr Ziel für die Zukunft?
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Feiner: Um gesellschaftliche und wirtschaftspolitische Fortschritte zu erzielen, muss man sich einbringen und Verantwortung übernehmen. Als Führungskraft hat man mehr Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen, Werte zu etablieren und Standards zu setzen. Deswegen ziele ich auf eine solche Position ab.
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Sterflinger: Ich möchte später in einem Unternehmen verantwortungsvolles Handeln leben und weitergeben, um damit einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.
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Bayerische EliteAkademie
Die Bayerische EliteAkademie ist eine Stiftung der bayerischen Wirtschaft, die eng mit den bayerischen Universitäten und Hochschulen zusammenarbeitet. Herausragende Studierende werden in einem studienbegleitenden Zusatzprogramm auf Führungsaufgaben in der Wirtschaft vorbereitet.
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Louisa Tomayer