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Produktentwicklung im Wandel

Die Digitalisierung erfordert neue Geschäftsmodelle und innovative Wege, um die Kunden zufrieden zu stellen
02/11/2015
Die anhaltende Digitalisierung befördert die Entwicklung zu einer Dienstleistungsgesellschaft. Davon ist auch die Produktentwicklung betroffen – Produkte werden zu einer Dienstleistung. Die Erwartung der Kunden steigt, die Produkte werden immer komplexer. Das Forschungsprojekt „iPSD – Integrated Product and Service Design in the digital Age“ setzt sich mit den Folgen für Unternehmen auseinander.
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Welche Services sollten zusätzlich zu dem Produkt für die Kunden angeboten werden? Wo sollte sich ein Unternehmen auf den Produkt-Service-Kontinuum ansiedeln? Wie muss sich ein Unternehmen aufstellen, um die neuen Anforderungen erfüllen zu können? Das waren die Fragen, die sich die TeilnehmerInnen eines Forschungsworkshops im Rahmen des Projekts iPSD stellten.
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Neue Wege in der Produktentwicklung
Momentan fehlt es der Produktentwicklung noch u. a. an Transparenz und innovativen Verfahren, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden – neue Geschäftsmodelle sind gefragt. Dafür muss nach Ansicht der ForscherInnen zunächst in den Unternehmen ein Bewusstsein für die Thematik geschaffen werden.
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Weiterhin sollen neue Verfahren und Arbeitsweisen implementiert und Trainings für die neuen Kompetenzen entwickelt werden. Auch die Entwicklung neuer Kommunikationsplattformen für ein direktes Feedback der Konsumenten ist denkbar.
Im nächsten Schritt möchten die beteiligten ForscherInnen Unternehmen als Partner gewinnen, um mit ihnen prototypische Lösungen zu generieren.
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Forschungsprojekt
Das Forschungsprojekt ist aus der Veranstaltung „4th International Week in Research, Development and Innovation“ an der Tampere University of Applied Sciences hervorgegangen. An dem Workshop beteiligt waren Lars Brehm, Professor an der Hochschule München, Dejan Krizaj, Assistant Professor an der University of Primorska (Slowenien), Petri Pohjola, Senior Lecturer an der Tampere University of Applied Sciences (Finnland) sowie Bettina Ruth-Anneser, FORWIN.
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Louisa Tomayer