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(45/15) Qualitätspakt: Das ZUG-Projekt zur Verbesserung der Qualität der Lehre an der Hochschule München wird fortgeführt
Mit dem Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre (Qualitätspakt Lehre) werden Hochschulen aus ganz Deutschland dabei unterstützt, die Betreuung der Studierenden und die Qualität der Lehre zu verbessern. Die Hochschule München konnte mit dem ZUG II Antrag überzeugen.
13/11/2015
In der ersten Förderphase bis 2016 waren 186 Hochschulen aus allen 16 Ländern dabei. Am 6. November 2015 gab Bildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka bekannt, welche Hochschulen von 2016 bis 2020 weiter durch den Qualitätspakt Lehre gefördert werden. Insgesamt wurden 156 Anträge positiv evaluiert, die Hochschule München konnte mit dem ZUG II Antrag überzeugen.
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ZUG II – Erfolgreiches wird durch neue Handlungsfelder ergänzt
Das Projektteam von ZUG – Für die Zukunft gerüstet um Dr. Anna Lödermann und Sara Koss freut sich, dass auf Basis der Zwischenbilanz eine weitere Förderung im Zeitraum 10/2015 bis 12/2020 zugesagt wurde. „Durch die Förderung sind wir in der Lage, den Wandel der Lehr-Lernkultur hochschulweit voran zu treiben und unser Lehr- und Studienangebot noch besser auf unsere Zielgruppen abzustimmen“, sagt die Projektleiterin Dr. Anna Lödermann.
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Durch zusätzliches Personal und im Zusammenwirken mit hauptamtlichen Lehrenden sollen drei Handlungsfelder gezielt weiterentwickelt werden:
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1) Lehrmethoden (Implementierung projekt- und praxisorientierter Lehre sowie Verbreitung des Prinzips der didaktischen Differenzierung)
2) Assessments (Entwicklung und Durchführung von Tests zur Lernstands- und Lernfortschrittskontrolle sowie Erprobung von E-Prüfungen
3) Studienverlauf (Weiterentwicklung des Studienformats Teilzeitstudium und Aufbau von Beratungsangeboten zur individualisierten Studienverlaufsplanung)
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Kompetenzorientierte E-Prüfungen
Die im laufenden ZUG-Projekt angestoßenen Entwicklungen sollen fortgeführt und erfolgreiche Ansätze in die Breite getragen werden. Ein neues Handlungsfeld sind kompetenzorientierte E-Prüfungen. Als neues Qualitätskriterium tritt der Studienerfolg in den Fokus und ersetzt die Kennzahl Abbruchquote. Besonders erfreulich ist, dass im Fortsetzungsprojekt alle 14 Fakultäten der Hochschule beteiligt sind. Durch die weiterentwickelte Vernetzung und Zusammenarbeit in Projektteams sind eine höhere Reichweite und eine stärkere Wirkung der Maßnahmen zu erwarten.
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Für Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Kreulich ist der Qualitätspakt Lehre „das stärkste bundespolitische Instrument zur Bildungsförderung. Für die Weiterentwicklung unserer Hochschule ist die Teilhabe von großer Bedeutung. Das positive Gutachten des Expertengremiums zeigt, dass wir mit unserem Konzept für Innovationen in Lehre und Studium auf dem richtigen Weg sind.“
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Qualitätsmerkmal Studierendenbeteiligung
Ein weiteres neues Qualitätskriterium für das Folgeprojekt ist die Beteiligung und Mitbestimmung von Studierenden, u. a. im Rahmen der Entwicklung von Lehrkonzepten und -materialien, der Evaluation von Maßnahmen und in Form der Mitwirkung im Lenkungskreis ZUG II sowie in dem partizipativen Verfahren der Planungszellen.
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Weitere Informationen unter www.hm.edu/lehre/zukunft
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Für Rückfragen zum Qualitätspakt Lehre Projekt „ZUG“ stehen Ihnen Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Kreulich und Dr. Anna Lödermann gern zur Verfügung.
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Pressemitteilung (45/15) als PDF
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Hochschule München – HOCHSCHULKOMMUNIKATION