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"Oskar"-prämiert!
Die Besten ihrer Kategorie: Zwölf „Oskars“ verlieh die Hochschule auf der „Oskar-von Miller-Feier“ 2016
27/06/2016
Spannung, Glamour, Blitzgewitter. Etwas davon war zu spüren auf der „Oskar-von Miller-Feier“ 2016. Nur auf die Luxuskarosse des Staatsministers Dr. Ludwig Spaenle wartete man vergeblich. Bei sommerlichen Temperaturen war er kurzerhand mit dem Fahrrad angereist. „Oskars“ – benannt nach Oskar von Miller, dem Namensgeber einer der Vorgängerinstitutionen der Hochschule – gab es in den Kategorien Lehre, Forschung, Weiterbildung und Studium. Für Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, spiegeln diese Kategorien „die Kernaufgaben der Hochschulen für angewandte Wissenschaften wider“.
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Zwei Oskars „Engagement für Bildung“ – Partner in der Wirtschaft
Prof. Dr. Michael Kortstock, Präsident der Hochschule München, überreichte zwei Oskars für Bildung an externe Wirtschaftspartner. Er vertrat Prof. Dr. Gabriele Vierzigmann, Vizepräsidentin für Weiterbildung und lebensbegleitendes Lernen, Studierendenangelegenheiten, Gender und Diversity, die in Berlin zeitgleich das diesjährige Zertifikat „familiengerechte Hochschule“ in Empfang nahm.
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Ein Oskar ging an die BMW Group für ihre Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Sentpali, Professor im Studiengang Fahrzeugtechnik und Ingenieurakustik an der Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik. Sentpali sprach von der Arbeitsbeziehung als einer „Geschäftsfreundschaft“: „Es ist wirklich allerhöchste Zeit, dass wir als Hochschule uns in dieser Form bei BMW bedanken.“ Davon, die bisherige Zusammenarbeit „genossen“ zu haben, sprach Dr. Mihiar Ayoubi, Hauptabteilungsleiter für Akustik und Schwingungen der BMW Group: „Für uns ist der unmittelbare Transfer von aktuellen Forschungsergebnissen in die Praxis sehr wichtig.“
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Ebenfalls einen Oskar erhielt die 2W Informations GmbH & C0. KG für ihre Zusammenarbeit mit der Hochschule, vor allem im Studiengang Technische Redaktion und Kommunikation. Prof. Dr. Gertrud Grünwied lobte nicht nur die enge Zusammenarbeit bei konkreten Projekten: „Das Wichtigste ist sicher, dass über die Firma 2W direkt und indirekt Industriekontakte geknüpft werden.“ Uwe Düring, Eigentümer der 2W versteht den Preis auch „als Bestätigung dafür, wie wir eine Zusammenarbeit von Industrie, (…) Wirtschaft und Hochschule verstehen und leben.“
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Drei Oskars für „Qualität in der Lehre“ – authentisch zum Ziel
„Lehre, die wie alles Lebendige nicht stehen bleiben darf“ bescheinigte Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident für Innovation und Qualität der Wissenschaftlichen Lehre den drei Preisträgern, die von Studierenden vorgeschlagen wurden.
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Dipl.-Geogr. Thomas Loster erhielt den Preis für Veranstaltungen, die „Nachhaltigkeit“ an der Fakultät für Studium Generale und Interdisziplinäre Studien in kurzweiligen Lehrformaten und mit „Wow-Effekten“ vermitteln.
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Prof. Dr. Christian Münker freut sich über eine Auszeichnung für seine Seminare unter anderem in der „Digitalen Signalverarbeitung“ an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Intensiv nutzt er digitale Wissensmedien, um Lernen an jedem Ort zu ermöglichen.
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Prof. Dr. Markus Wessler, Professor an der Fakultät für Betriebswirtschaft, erhält den Lehr-Oskar unter anderem dafür, dass er seinen Studierenden „Entscheidungs- und Spieltheorie in Classroom Experiments“ in Rollenspielen nahe bringt. Als „Ansporn, auch so weiterzumachen“ empfindet Wessler den Preis.
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„Lehrende zum Anfassen“, das war ein Kriterium, das Studierende für die zahlreichen Vorschläge ihrer Lehrenden für den Preis heranzogen – so Constantin Pittruff, Vorstand der Studierendenvertretung in seiner Laudatio.
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Ein Oskar „Angewandte Forschung und Entwicklung“ – Aufmerksamkeit im Forscherkreis
Fünf Forschende waren nominiert für den Forschungs-Oskar - in diesem Jahr verliehen für die „Sichtbarkeit in der wissenschaftlichen Community“: Prof. Dr. Hauke Clausen-Schaumann, Prof. Dr. Christine Boldt und Prof. Dr. Gerta Köster, Prof. Dr. Georg Peters sowie Prof. Heinz P. Huber. Vergabekriterium war der so genannte H-Index, Maß für das Echo von Forschungspublikationen in der Fachliteratur, gerechnet von 2010 bis 2016. Für seinen H-Index von acht erhielt Prof. Dr. Heinz P. Huber, Professor an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik und Leiter des Laserlabors den Preis. „Die Zitationen der Publikationen unserer Wissenschaftler sind der Beweis, dass auch an Hochschulen für angewandte Wissenschaften herausragende Forschung betrieben wird!“ – so Prof. Dr. Christiane Fritze, Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, zur Vergabe des Forschungs-Oskars.
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Sechs Oskars „Exzellente Studienabschlüsse“ – persönliche Bestleistungen
Dr. Roland Vogt, Vorstandsvorsitzender der „Freunde der Hochschule München“ präsentierte schließlich die sechs GewinnerInnen der Studien-Oskars. Durch persönliche Bestleistungen überzeugten: Franz-Paul Baader, Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik, Simone Lehmeier, Fakultät für Geoinformation, Verena Reich, Fakultät für Architektur, Denise Remlinger, Fakultät für Tourismus sowie Marianne Unterreitmeier, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik und Alexander Vogdt, Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen.
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Knallrote Cocktails von der „Bar der Freunde“, entspannte Musik und angeregte Gespräche ausgelassener GewinnerInnen und Gäste erfüllten das Foyer noch bis zum Abend.
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Wie sich die Preisträger der Kategorie „exzellente Studienabschlüsse“ eine Stunde vor Abgabe ihrer Arbeit gefühlt haben, ist auf der Hochschulseite auf facebook zu sehen.
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Christiane Taddigs-Hirsch
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