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Stadtbildpflege 2.0

Prof. Andreas Meck ist einer der diesjährigen PreisträgerInnen des Stadtbildpflegepreises der Stadt München
23/10/2016
Alle vier Jahre lobt die Landeshauptstadt München den Wettbewerb „Bauen und Sanieren in historischer Umgebung“ aus und vergibt den Preis für Stadtbildpflege. Sie würdigt damit – und das bereits seit 1978 – zeitgemäße Instandsetzungen und Neubaukonzepte. Einer der insgesamt sieben PreisträgerInnen des diesjährigen Wettbewerbs ist Prof. Andreas Meck, Dekan der Fakultät für Architektur. Er erhält den Preis für die Gesamtinstandsetzung der Georgenstraße 8, die er mit seinem Architekturbüro meck architekten umgesetzt hat.
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Das Anwesen in der Georgenstraße 8 bestand aus einem denkmalgeschützten Wohnhaus von 1900/01 im neubarocken Stil, dem so genannten Pacelli-Palais, und einem bis dato rückwärtigen Anbau. Diesen fand der Bauherr wenig ansprechend und entschied, ihn bis auf den Rohbau zurückzubauen und mit einer komplett neuen Konzeption aufzubauen. Prof. Meck hat in seinem Entwurf Alt- und Neubau durch eine Treppe verbunden und die Fassade des Neubaus so gestaltet, dass sie „in einen spannungsvollen Dialog mit der plastisch gegliederten Fassade des Palais“ tritt, so aus der Begründung der Jury. Nicht zuletzt schmückt das Bild seines umgesetzten Entwurfs die Broschüre des diesjährigen Wettbewerbs.
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Die Entwürfe und Bilder der Umsetzungen der PreisträgerInnen sind in einer Ausstellung vom 4. Oktober bis 22. Dezember 2016 im Servicezentrum der Lokalbaukommission zu sehen. Die Preisverleihung fand am 21. Oktober statt. Der nächste Wettbewerb wird 2020 ausgelobt.
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Sara Magdalena Schüller