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Georg-Simon-Ohm Preis 2017

Moritz Kopetzki erhält die Auszeichnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
01/12/2016
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Moritz Kopetzki absolvierte das Bachelorstudium Physikalische Technik und anschließend den Master in Mikro- und Nanotechnik an der Hochschule München. Betreuer seiner Masterarbeit waren Prof. Dr. Alfred Kersch der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik sowie Dr. Martin Hofmann und Dr. Michael Bachmann der Firma KETEK. Diese ist Gründungsmitglied des Industriellen Beirats für den Studiengang Mikro- und Nanotechnik. Bereits im Praxissemester und als Werkstudent im Bereich Forschung und Entwicklung hatte Kopetzki bei KETEK gearbeitet und seine im Studium erworbenen Kenntnisse anwendungsnah erweitert.
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Innovativer Beitrag
Für seine Abschlussarbeit „Mikroelektronische Systeme zur Erzeugung und Charakterisierung eines Hochvakuums in einem verkapselten TO-Gehäuse“ erhält er nun den Georg-Simon-Ohm-Preis 2017 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in der Kategorie Physikalische Technik. Ihre Begründung: Kopetzki leiste mit dieser Arbeit einen innovativen Beitrag zu mikrotechnischen Systemen, die einen Hochvakuumbetrieb erfordern.
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Inhalt der ausgezeichneten Masterarbeit
In seinen Untersuchungen befasst sich der HM-Absolvent mit mikrotechnischen Systemen, die einen Hochvakuumbetrieb erfordern. Durch die Integration einer miniaturisierten Ionengetter-Pumpe und Pirani-Vakuummeter in einem gasdicht verschlossenen Gehäuse, erzeugte er ein Modul mit zuverlässiger Mikro-Vakuum-Umgebung, welches in Feldemissions-Elektronenquellen zum Einsatz kommen kann. Unmittelbare Anwendungen seiner Arbeit ergeben sich somit unter anderem für integrierte Feldemissions-Elektronenquellen zur Röntgen-Fluoreszenz-Spektrometrie.
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Die Auszeichnung wird Kopetzki im März 2017 während der DPG-Jahrestagung in Münster überreicht.
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Kathrin Resch/Sara Magdalena Schüller