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Hochfrequenztechnik meets Mikro- / Nanotechnik

Neues Forschungsprojekt an der HM zusammen mit Rohde & Schwarz-Werk
10/01/2017
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Grundlage jedes Kommunikationsvorhabens ist die Signalübertragung. Die Möglichkeit der Signalübertragung im oberen Giga- bis Terahertzbereich wiederum ist in entscheidendem Maße von Bauteilgeometrien mit Fertigungsstrukturen im Mikrobereich sowie von Oberflächenrauigkeiten im Mikro- bis Nanobereich abhängig.
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Genau in diesem Bereich setzt das Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ursula Koch an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik an. Gemeinsam mit dem deutschen Elektronikkonzern Rohde & Schwarz startet die Hochschule München das neue Forschungsprojekt „µmanufacturing“.
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Ziel des Projekts ist die Erforschung des Einflusses von Eigenschaftsschwankungen des Grundmaterials und der werkstoffbedingten Oberflächenveränderung im Mikro- bis Nanobereich auf die Bauteil- und Fertigungsqualität. Im Rahmen des Vorhabens werden alle beeinflussenden werkstoffabhängigen Parameter innerhalb der Prozesskette ermittelt und ihre Relevanz bewertet. Gleichzeitig soll ein Schnelltest entwickelt werden, der eine frühzeitige Erkennung dieser Werkstoffschwankungen ermöglicht.
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Partner aus der Edelmetall- und Metallchemie unterstützen zusammen mit dem Steinbeis-Transferzentrum Horgau das Projektteam bei der Erforschung der Abhängigkeiten von erreichbaren Fertigungsgenauigkeiten durch Zerspanung und galvanischer Beschichtung einerseits sowie Schwankungen der Schicht-, Werkstoffqualität und der Oberflächenrauigkeit andererseits.
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Das Forschungsprojekt „µmanufacturing“ wird vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) als Projektträger im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens (FuE) „Elektronische Systeme“ vom Freistaat Bayern gefördert.
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Prof. Dr. Ursula Koch / Valerie Stärk