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Weltoffene Hochschulen - Gegen Fremdenfeindlichkeit

HM unterstützt bundesweite Aktion der HRK für demokratische Werte und tolerante Gesellschaften
01/03/2017
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Als die HRK ihre Aktion „Weltoffene Hochschulen – gegen Fremdenfeindlichkeit“ im Herbst 2015 startete, war der Anlass die Zunahme fremdenfeindlich motivierter Vorkommnisse unter anderem in einigen deutschen Hochschulstädten. In der seither vergangenen Zeit hat dieses Thema in Deutschland und besonders auf internationaler Ebene noch an Aktualität gewonnen.
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Diskriminierung und Einschüchterung führen zu einer nachhaltigen Restriktion der Wissenschaft. Gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) macht sich die Hochschule München deshalb für einen offenen und internationalen Campus stark. Unter dem gemeinsamen Logo „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“ bekennen sich seit 2015 alle der HRK angehörigen Hochschulen zu demokratischen Werten und toleranten Gesellschaften.
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Internationalität als Zukunft der Lehre
An deutschen Hochschulen sind derzeit 320.000 internationale Studierende eingeschrieben; knapp 140.000 Studierende haben sich im Studienjahr 2012 dazu entschlossen, ein oder mehrere Semester ihres Studiums an einer Hochschule im Ausland zu verbringen. Die Zahlen des Deutschen Akademischen Austauschsdienstes (DAAD) beweisen, dass Internationalität in der Wissenschaft längst kein Versuch mehr ist, Grenzen zu überwinden, sondern vielmehr die essentielle Grundlage für qualitätsvolles Lehren, Lernen und Forschen darstellt.
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Mit der Aktion spricht sich die HRK für eine international geprägte Wissenschaftslandschaft aus: „Die Hochschulen als ‚Zukunftswerkstätten‘ der Welt sind per se transnationale Akteure. Nur eine Hochschule, die international denkt und handelt, ist zukunftsfähig.“ Durch die Aktion unter einem gemeinsamen Logo wollen die Hochschulen dies deutlich machen.
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Weitere Informationen: www.hrk.de/weltoffene-hochschulen
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Valerie Stärk