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M:UniverCity - Die Innovative Hochschule München

Förderantrag der HM setzt auf Co-Creation und Open Innovation für Zukunftsthemen
03/03/2017
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München ist ein Top-Standort der Gründerszene, Wirtschaft und Wissenschaft boomen, die Stadt wächst rasant. Doch Wachstum, Globalisierung und Digitalisierung stellen auch große Herausforderungen und erfordern neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Für die Zukunft ist eine neue Form der Wissensgenerierung und des Transfers notwendig – vernetzt, agil und praxisorientiert.
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Am 24. Februar hat die HM einen Antrag im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Innovative Hochschule" eingereicht. Mit ihrem Konzept „M:UniverCity“ möchte die Hochschule ihre Rolle im regionalen Innovationssystem stärken. Der enge Austausch der Hochschule mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft fungiert darin als Motor für technologische und soziale Innovationen. Ausgangspunkt sind die Erfolge der Hochschule und ihres Entrepreneurship-Centers SCE in der Innovations- und Gründungsförderung: Gerade belegte die HM wieder den ersten Platz im Gründungsradar des Stifterverbands.
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Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft
Als wichtigster Partner geht die Landeshauptstadt München mit an den Start, darüber hinaus wollen die TU München, die Fraunhofer Gesellschaft und die Münchner Rück Stiftung an M:UniverCity mitwirken. Mit der IHK für München und Oberbayern, General Electric Global Research und den Kliniken des Bezirks Oberbayern sind neben weiteren Akteuren bedeutende regionale und überregionale Wirtschafts- und Praxispartner eingebunden.
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„Die Hochschule will Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft übernehmen als Kontext-Managerin des regionalen Innovationssystems Münchens“, sagt HM-Präsident Prof. Dr. Martin Leitner. „Nicht nur die enge Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München ist für uns zukunftsweisend. Auch die weiteren herausragenden Partner in diesem Antrag machen unser Konzept einzigartig.“
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Co-Creation Center M:C³
In M:UniverCity bietet ein Co-Creation Center (M:C3) einen inter- und transdisziplinären Freiraum für interne und externe Akteure. Verschiedene Formate wie Transferkolloquien, Netzwerkveranstaltungen oder ein Inkubator fördern Wissenstransfer und Innovation.
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In themenbezogenen Living Labs (M:Labs) erarbeiten alle Partner gemeinsam anwendungsbezogene Forschungsfragen oder transferieren bereits laufende Entwicklungsprojekte in Wirtschaft und Gesellschaft. In einem hochschulinternen, wettbewerbsorientierten Auswahlprozess, an dem über 80 WissenschaftlerInnen aus allen Fakultäten beteiligt waren, hat die Hochschule dafür drei inhaltliche Schwerpunkte identifiziert: Klimaneutrale Metropole, Gesundheit und Teilhabe sowie Zivile Sicherheit.
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Die "kleine Schwester" der Exzellenzinitiative
Im Gegensatz zur Exzellenzinitiative, die sich in erster Linie an die großen Universitäten richtet, hat das BMBF-Programm „Innovative Hochschule“ explizit die Hochschulen für angewandte Wissenschaften sowie kleinere und mittlere Universitäten zum Ziel. Sie spricht all jene Hochschulen an, die im Technologietransfer in die Wirtschaft oder im Wissenstransfer in die Gesellschaft besonders erfolgreich sind und die ihre Transferstrategie und -strukturen weiterentwickeln möchten.
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Die Förderung wird maximal über 10 Jahre gewährt, eine einzelne Hochschule kann im Erfolgsfall bis zu 2 Mio. Euro pro Jahr erhalten. Mit der Entscheidung in diesem äußerst kompetitiven Wettbewerbsverfahren ist im Sommer zu rechnen, als Projektstart ist seitens des Bundes der Januar 2018 vorgesehen.
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Sven Winterhalder