Lebensmittelkultur in den Alpen

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Tourismusförderung mal anders: Keine Neukonzeption von Hotel- und Ferienanlagen steht im Fokus des Forschungsprojekts „AlpFoodway“, sondern der Erhalt des immateriellen Kulturgutes „Lebensmittel im alpenländischen Raum“.

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Als einer von 14 Partnern ist die Fakultät für Tourismus der Hochschule München unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Bausch an dem länderübergreifenden EU-Projekt „AlpFoodway“ beteiligt. „Lebensmittel haben eine starke identitätsstiftende Bedeutung für die alpenländische Bevölkerung“, erklärt Prof. Dr. Bausch. „Das Projekt soll nicht nur die Lebensmittel selbst erforschen, sondern auch die dahinter stehenden Landschaften und Gemeinschaften, die lange überlieferten Herstellungsverfahren und Handwerkstechniken sowie die Bedeutung von Lebensmitteln in Bräuchen, Festen und Ritualen.“

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Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Erstellung eines regionalen Entwicklungsmodells für Randregionen im Alpenland, das sowohl auf die Neuinterpretation von traditionellen Herstellungstechniken, als auch auf den Erhalt von nachhaltigen Kulturlandschaften abzielt.

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Kulturerbe „Lebensmittel“: Bestandaufnahme und Neukonzeption

Innerhalb der ersten beiden Arbeitspakete, an denen die Hochschule München seit November 2016 beteiligt ist, wird eine erste Bestandsaufnahme des immateriellen Kulturerbes „Lebensmittel“ im Alpenraum vorgenommen. Einmal kartiert, sollen bis Projektende im Jahr 2019 neue Konzepte entwickelt werden für den Erhalt und die In-Wert-Setzung der als „Kulturerbe“ identifizierten Lebensmittel.

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Eine leitende Position übernimmt das Team um Prof. Dr. Thomas Bausch außerdem im Rahmen des dritten Arbeitspaketes, das vor allem die Vermarktung alpenländischer Lebensmittelkultur für den Tourismus vorantreiben soll.

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Weitere Informationen: Informationen über das Projekt sind nachzulesen unter http://www.alpine-space.eu/projects/alpfoodway/en/home.

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Prof. Dr. Thomas Bausch / Valerie Stärk