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Sportanlagen-Designs für den Olympiapark

Zwei Stadion-Entwürfe von der HM wurden auf der "Structural Membranes 2017"-Konferenz ausgestellt
17/01/2018
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Im Rahmen eines Masterseminars lautete die Aufgabe für die Studierenden der Fakultät für Architektur: Die Gestaltung eines neuen Eishockey- oder Basketballstadions für das alte Radstadiongelände im Olympiapark. Das Olympiagelände in München ist denkmalgeschützt, deshalb ist die Einbindung neuer Gebäude eine große Herausforderung. Bestehende Formen, Wegeverbindungen und Konstruktionen im Park sollten im Entwurf des Stadions passend kombiniert und harmonisch in die Umgebung eingebunden werden. Betreut wurden die insgesamt acht Entwurfsgruppen von Prof. Dr. Lars Schiemann und Prof. Martin Zoll, der bereits bei der Planung der Eissporthalle im Olympiapark mitwirkte.
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HM-Entwürfe auf der Membranbaukonferenz
Zwei der Entwürfe aus dem Seminar wurden auf der internationalen Architekturkonferenz "Structural Membranes 2017" an der TU München ausgestellt. Ihr Basketball- und Eishockeystadion haben Michael-Adalbert Heiß und Robert Rappolder entsprechend der Philosophie des Leichtbaus gestaltet: Über ein Seilkonstruktionsprinzip ist das Materialgewicht der Außenhülle minimiert.
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Die zweite Sportarena von Rebekka Gebauer und Stephanie Unterrainer fügt sich mit der geschwungenen Dachform in die Hügellandschaft des Olympiaparks ein. Besucherströme werden durch aus dem Boden wachsende Bögen zu den Eingängen geleitet. Die gegensätzlich geschwungene Lamellenfassade schafft eine zusätzliche Dynamik und verstärkt die Fernwirkung des Gebäudes.
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Mirja Fürst