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Gewebe-Ersatz im Labor erstellen

Bernd Sibler informierte sich an der HM über den aktuellen Stand des Forschungsprojekts CANTER
01/03/2018
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Das 2011 gegründete Centrum für Angewandtes Tissue Engineering und Regenerative Medizin, kurz CANTER, arbeitet an der Entwicklung von Technologien, mit denen sich Gewebe-Ersatzmaterialien erzeugen lassen. Dieses im Labor aufgebaute funktionelle Gewebe kann als Implantat, zur Unterstützung von Geweberegeneration oder als Testsystem für toxische Substanzen oder Wirkstoffe in der Pharma- und Kosmetikindustrie eingesetzt werden.
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Interdisziplinäre Forschung
Für dieses Ziel müssen Wissensgebiete wie Medizin, Ingenieur- und Naturwissenschaften, Bioingenieurwesen, Biophysik und Medizintechnik kombiniert werden. Deshalb ist das Projekt als langfristige Kooperation zwischen der HM, der LMU München, der TU München sowie der Universität Regensburg angelegt. Zusätzlich bestehen Kooperationen und gemeinsame Förderprojekte mit Unternehmen aus dem süddeutschen Raum, den Universitätskliniken Göttingen, Heidelberg und Essen sowie dem Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried.
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Überzeugende Forschung
Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler bezeichnete CANTER bei seinem HM-Besuch als „zukunftsweisendes Projekt eines erstklassigen, interdisziplinären Netzwerks, das Maßstäbe in der Forschung setzt.“ Aufgrund seines innovativen Ansatzes fördert das bayerische Wissenschaftsministerium das Projekt mit rund 650.000 Euro. HM-Präsident Prof. Dr. Martin Leitner freute sich sehr über den Besuch von Sibler: „Wir zeigen gerne, dass wir an der HM Spitzenforschung betreiben. Teilweise auch unter einer erschwerten Ressourcenlage – bei CANTER beispielsweise in beengten Räumlichkeiten.“
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Mirja Fürst