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"Bleibt gierig wie ein Raubtier"

Präsident Martin Leitner verleiht Doktorhüte an der Comenius-Hochschule der Spielstadt Mini-München
13/08/2018
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"Er muss gut erklären können." "Er muss es mit Freude machen." "Er muss Neugierde haben, etwas Neues zu entdecken." Antworten der Mini-München-Teilnehmenden auf die Frage von Prof. Martin Leitner, was einen "guten" Wissenschaftler oder eine Wissenschaftlerin auszeichnet?
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Der Präsident der Hochschule München und Schirmherr der Comenius-Hochschule von Mini-München erklärte, dass „Neu-Gierde“ eine wichtige Eigenschaft von Forschenden sei. Gierig wie ein Raubtier würden sie sich auf neue Fragen stürzen: Warum ist der Mond rund und nicht eckig? Warum ist der Himmel blau und nicht rot? Er wünschte den Studierenden und den „ProfessorInnen“ von Mini-München, dass sie diese Gier – oder Lust – auf Neues behalten mögen.
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Wer kann ProfessorIn werden?
An der Comenius-Hochschule müssen drei bis vier gut vorbereitete Vorträge gehalten, eine Doktorarbeit geschrieben und verteidigt werden. In der Forschungsstadt, die parallel zur Hochschule existiert, beginnen die Kinder als LaborasisstentInnen. In ihrer Doktorarbeit müssen sie dann erläutern, wie ein Kurs abläuft. Ist dies erfolgreich, dürfen sie als Professor oder Professorin Vorlesungen halten und Kurse geben.
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Das Spektrum der Themen ist groß und reicht von Raketenantrieben über Wasser oder altes Ägypten bis zu den Samurai. Martin Leitner konnte insgesamt zwölf Doktorhüte an die kleinen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben.
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Mini-München
Die Spielstadt Mini-München ist Münchens größtes Ferienangebot. Drei Wochen lang können täglich bis zu 2.500 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 15 Jahren hier arbeiten, studieren, flanieren, Geld verdienen oder Politik gestalten.
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Christina Kaufmann