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Neue Promotionswege

HM ist erstmals Sitzhochschule eines neu gegründeten BayWISS-Verbundkollegs für Verbundpromotion
09/01/2019
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Das Bayerische Wissenschaftsforum, kurz BayWISS, ist eine Kommunikationsplattform von bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAWs). Durch sie werden neue Wege der Zusammenarbeit geboten und die Kooperation zwischen beiden Hochschularten gefördert. Bereits 30 Universitäten und HAWs sind Mitglieder, bislang haben sie neun BayWISS-Verbundkollegs gegründet. Diese ermöglichen strukturierte, transparente und planbare Wege zur Promotion, bei der die DoktorandInnen in einer sogenannten Verbundpromotion durch WissenschaftlerInnen beider Hochschularten gleichwertig betreut werden.
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Das zehnte Verbundkolleg mit der Sitzhochschule Hochschule München wurde nun gegründet. Mit an Bord sind als Gründungshochschulen die Universität der Bundeswehr München, die Technische Universität München sowie die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg. Im nächsten Jahr sollen weitere Hochschulen mit Promotionsprojekten hinzukommen, denn jedes Verbundkolleg ist offen für den Beitritt weiterer BayWISS-Mitgliedhochschulen.
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Infrastruktur, Bauen und Urbanisierung
Betreut werden im neuen Verbundkolleg Promotionsprojekte in den Bereichen „Infrastruktur, Bauen und Urbanisierung“. Konkrete Themenbereiche des neuen Verbundkollegs sind beispielsweise „Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit von Baustoffen“ oder der „Einsatz von strukturellen Klebverbindungen im Bauwesen“. An der HM wird es für das Verbundkolleg erstmalig eine Koordinationsstelle geben, an der Universität der Bundeswehr München ist ebenfalls eine vorgesehen.
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Aktuell startet das Verbundkolleg mit drei Doktoranden von der Hochschule München: Richard Schiller wird an der TU München promovieren und beschäftigt sich mit dem Thema „Betriebsfestigkeitsnachweis von Schweißverbindungen bei Windenergieanlagen“, Benjamin Wolfs Thema, der an der Universität der Bundeswehr München betreut wird, lautet „Untersuchungen zur Dauerhaftigkeit alternativer Bewehrungsmaterialien in Beton mit optimierten Bindemittelkombinationen“ und Andreas Fraundorfer, der kooperativ an der TU München seinen Doktor macht, forscht zu „Veränderung des Eigenkorrosionsanteils von Stahl in chloridhaltigem Beton mit abnehmendem Feuchtegehalt“.
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Mirja Fürst