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(18/19) "Show & Tell" - Jahresausstellung der Fakultät für Design der Hochschule München, 18. bis 21. Juli 2019

Design als Zukunftsdiskurs: Die Fakultät für Design präsentiert unter dem Motto „Show & Tell“ ihre erste Jahresausstellung am neuen Standort
11/07/2019
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Das diesjährige Motto „Show & Tell“ verweist darauf, dass es den jungen Designerinnen und Designern nicht nur darum geht, ihre Entwürfe zu zeigen, sondern immer auch in einen Diskurs mit der Gesellschaft, anderen wissenschaftlichen Disziplinen, der Wirtschaft oder der Politik zu treten. Das diesjährige Ausstellungsmotiv von bewegten, in sich verschränkten Ringen verdeutlicht, dass Design erst durch die Vernetzung lebendig und wirksam wird.
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Design als Schnittstellendisziplin
„Die Gesellschaft steht heute vor sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, die keine Disziplin und kein Nationalstaat mehr allein lösen kann,“ sagt Prof. Ben Santo, Dekan der Fakultät für Design der Hochschule München. „Design als Schnittstellendisziplin kann hier mit ihren Werkzeugen und Konzepten den Austausch befördern und ihre Kompetenzen in den Dienst der Gesellschaft stellen.“ Viele der ausgestellten Abschlussarbeiten reflektieren diesen Ansatz.
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Umgang mit sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen als Thema
Die Themenpalette der Abschlussarbeiten ist weit gefächert. Sie reicht von der fairen Gestaltung von Algorithmen, über userfreundliche Dokumentationsformen für Angestellte in Krankenhäusern oder einen neuen Blick auf Mikroorganismen bis zur Entwicklung von Hörgeräten als offen getragenes Lifestyleprodukt und einem Konzept für den Güteraustausch im interplanetaren Raum.
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Diverse Arbeiten widmen sich dem Bereich Nachhaltigkeit, beispielsweise mit einer neuen Plattform „Good Design for Good Reasons“, auf der sich Non-Profit-Organisationen und engagierte Agenturen finden können, oder einer Arbeit mit dem Namen „Halbvoll“ zum Thema Verpackungsvermeidung sowie der Entwicklung eines veganen Kochbuchs für verschiedene Anlässe.
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Herausforderungen für das Leben als Individuum in der modernen Gesellschaft veranschaulichen unter anderem die Abschlussarbeiten „Sehnsucht nach Resonanz“, „Family Affairs“ oder „Make a Babe – differently“. Die Studierenden entwickelten Ideen und Produkte dazu, wie man einen achtsameren Umgang mit Social Media fördern oder mit speziell dafür entworfenen Möbeln zur Entschleunigung beitragen kann. Zwei Arbeiten beschäftigen sich mit der Personalisierung von Produkten: Individualisierte Fahrzeugoberflächen lassen sich digital ebenso generieren wie das per Laserverfahren unverwechselbar „gemorphte“ Besteck „Iris“.
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Spezifisch Münchener Themen sind etwa eine Fotoreportage über die hiesigen Newcomer-Rapper, eine Sammlung kleiner Geschichten aus München oder „Waldsichtwechsel“, ein Konzept zum intensiveren Erleben des Forstenrieder Parks.
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Die Abschlussarbeiten aus dem Masterstudiengang sowie den Bachelorstudiengängen der Studienrichtungen Foto-, Industrie- und Kommunikationsdesign sind im „Roten Würfel“ Lothstr. 64 zu sehen, aktuelle Studienarbeiten in der Lothstr. 17. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
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Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Prof. Ben Santo, Dekan der Fakultät für Design, sowie den beteiligten Professorinnen und Professoren und den Studierenden.
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Zeit:
Eröffnung: 18. Juli 2019, Lothstr. 17, Pavillon, 19 Uhr
Vernissage: 18. Juli 2019, Lothstr. 17 und 64, geöffnet 19 bis 24 Uhr
Ausstellung: 19. bis 21. Juli 2019, Lothstr. 17 und 64, geöffnet täglich 10 bis 20 Uhr
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Ort: Hochschule München, Lothstr. 17 und Lothstr. 64, 80335 München
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Kontakt: Susanne John, Fakultätsreferentin für Kommunikation der Fakultät für Design, T 089 1265-4264 oder unter dieser E-Mail-Adresse
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Mehr Informationen: In der elektronischen Pressemappe finden Sie finden Sie nähere Informationen zur Ausstellung, Lagepläne und Bilder unter diesem Link