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Bienenparadies am Ammersee

HM-Studierende gestalteten das Biene-Maja-Motiv zum 20. Jubiläum des Uttinger Feldlabyrinths
16/07/2019
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Das berühmte Feldlabyrinth Ex Ornamentis von Corinne und Uli Ernst in Utting am Ammersee gibt es bereits seit 1999. Seit 2002 unterstützen die Fakultät für Geoinformation und deren Labor für geodätische Messtechnik das Ehepaar bei der Verwirklichung der verschiedenen Motive. Im letzten Jahr zierte zum 100. Geburtstag von Bayern die Karte des Freistaats das Feld, in diesem gestaltete das Team ein Motiv, das Biene Maja und ihren Freund Willi in der Luftaufnahme zeigt.
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Die Motividee kommt nicht von ungefähr: In dem vielfältigen Pflanzenmix neben den Maispflanzen, bestehend aus Sonnenblumen, wilden Malven und Wildkräutern, fühlen sich Bienen wohl und finden viel Nahrung auf der 18.000 Quadratmeter großen Fläche.
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Genaue Messung erforderlich
Damit das Motiv jedes Jahr so hübsch gelingt, wird das gezeichnete Bild mit einer Karte, die die Grenzen und Grenzmarkierungen zeigt, der sogenannten Flurkarte, verschmolzen und georeferenziert. Bedeutet: Jeder Bildpixel erhält eine Koordinate, die denen auf dem Feld entspricht. Mithilfe eines speziellen Vermessungsverfahren – der GNSS Messung, für die amerikanische (GPS), russische (Glonass) und europäische (Galileo) Satelliten genutzt werden – übertrugen die Studierenden die Koordinaten auf das Feld. Da es dabei auf eine Genauigkeit mit einem Spielraum von nur drei Zentimetern ankommt, war eine sehr präzise Arbeit der Studierenden nötig. Und wie das Maja-Luftbild zeigt: Mission completed!
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Ein paar Bilder der Studierenden bei der Arbeit auf dem Feld finden Interessierte unter diesem Link.
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Mirja Fürst