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Einstieg mit breitem Branchenspektrum

Neue Runde des Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramms ÖKOPROFIT
23/07/2019
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ÖKOPROFIT ist ein freiwilliges Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft, das ursprünglich in Graz entwickelt und 1998 von der Landeshauptstadt München als erster Kommune in Deutschland eingeführt wurde. Das Programm will beteiligte Unternehmen darin unterstützen, durch intelligente Ideen Ökologie und Ökonomie miteinander zu vereinbaren und zu nachhaltigem Denken und Wirtschaften anregen.
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Das Referat für Arbeit und Wirtschaft und das Referat für Gesundheit und Umwelt der Landehauptstadt München setzen das Programm gemeinsam mit Partnern um. Dazu zählen die IHK für München und Oberbayern, der Abfallwirtschaftsbetrieb München, die Stadtwerke München und, neu seit diesem Jahr, die Hochschule München. Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident für Wirtschaft, freut sich über die neue Partnerschaft, weil für die Hochschule Wissenstransfer eine wichtige Rolle spielt und das ÖKOPROFIT-Programm gut zu den AbsolventInnen-Profilmerkmalen Nachhaltigkeit und unternehmerisches Denken und Handeln passt.
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Branchenvielfalt
In der diesjährigen Einstiegsrunde, die mit ersten Workshops in der IHK Akademie startete, waren die Branchen und Betriebsgrößen breit gefächert: Unter anderem sind Unternehmen aus dem Agrarbereich, der Hotellerie, aus den Bereichen Wissenschaft, Bildung, Kulturelles und Soziales, der örtlichen Verwaltung sowie Finanz- und Beratungsdienstleister dabei.
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Ein weiterer Schwerpunkt der Einsteigerrunde sind Volksfestbetriebe und Gastgewerbe, da 51 zusätzliche, kleine und mittlere Unternehmen aus diesem Bereich als eigene Gruppe in das Beratungsprojekt gehen, um konkrete Anforderungen und Verbesserungen zielgerichtet zu erfassen. Auch der ÖKOPROFIT-Klub - das Angebot für längerfristiges Engagement - startet wieder ab Herbst mit diesmal 44 ÖKOPROFIT-Klubbetrieben.
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Bisherige Erfolge
Die Ergebnisse der vergangenen Runden motivieren für die beginnenden Workshopreihen: Die 77 Münchner ÖKOPROFIT-Betriebe des Jahrgangs 2017/2018, davon 44 sogenannte „Einsteiger“ und 33 „Klub-Betriebe“, sparten bei der Realisierung der Maßnahmen aus ihren Umweltprogrammen pro Jahr insgesamt rund 1,5 Millionen Euro ein. Der Ressourcenverbrauch sank um 5,2 Millionen kWh bei Strom, Wärme und Treibstoff, was 4.700 Tonnen CO2 entspricht. Zudem wurden 65 Tonnen Restmüll vermieden sowie 110 Tonnen Rohstoffe und 12 Millionen Liter Wasser eingespart.
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Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite der Landeshauptstadt München.
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Christiane Friderich/Mirja Fürst