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(19/19) Ausgezeichnet für nachhaltiges Bauen

Dr. Natalie Eßig, Professorin der Fakultät für Architektur der Hochschule München, erhält B.A.U.M-Nachhaltigkeitspreis "Nachhaltigkeit und ökologische Themen sind im Bauwesen längst noch nicht angekommen", sagt Nachhaltigkeits- und Energieexpertin Eßig Mit ihrem "Engagement für Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Praxis" überzeugte sie die Jury für die Kategorie "Wissenschaft"
04/09/2019
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Prof. Dr. Natalie Eßig, Professorin für Baukonstruktion und Bauklimatik an der Hochschule München, erhält den Nachhaltigkeitspreis von B.A.U.M., dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e.V. Den einmal jährlich ausgelobten Preis erhält Eßig in der Kategorie „Wissenschaft“. „Prof. Dr. Natalie Eßig setzt sich in Forschung, Lehre und Praxis dafür ein, dass ein nachhaltiges, umwelt- und klimaschonendes Bauen zur Selbstverständlichkeit wird", lautet die Begründung der Jury.
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Nachhaltigkeit als Mission
Eßig arbeitet seit 2013 als Professorin an der Hochschule München und ist Auditorin der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sowie Energieberaterin. An der Hochschule München forscht die Professorin national und international im Bereich Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden und Stadtquartieren sowie deren Architektur- und Energiekonzepten mit dem Fokus auf den gesamten Lebenszyklus.
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„Nachhaltigkeit und ökologische Themen sind im Bauwesen längst noch nicht angekommen“, sagt die Preisträgerin zu ihrer Motivation. „Wenige Großbauprojekte zeigen hier bereits erste Ansätze. Bei kommunalen Bauten oder im privaten Wohnungsbau liegt das Thema aber noch in weiter Ferne. Hier möchte ich angreifen und Nachhaltigkeit in den Alltag unserer Baupraxis integrieren.“
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Bewertungssysteme für nachhaltiges Bauen verankern
Eßigs Erfolge liegen in der Entwicklung von Bewertungssystemen für nachhaltiges Bauen. 2015 entstand als Ausgründung der Hochschule München das Bau-Institut für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen GmbH (BiRN), das eine Zertifizierungsstelle ist für das Bewertungssystem „Nachhaltige Kleinwohnhausbauten (BNK)“ des Bundesbauministeriums. Das Bewertungssystem dafür entwickelte die Forscherin im Rahmen von nationalen und internationalen Projekten.
Zudem war sie maßgeblich an der Entwicklung des Bewertungssystems „Nachhaltiges Bauen (BNB)“ für Büro und Verwaltungsgebäude beteiligt, das seit 2011 für Bundesbaumaßnahmen verbindlich ist.
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B.A.U.M. Nachhaltigkeitspreis
Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. ist mit über 500 Mitgliedern heute europaweit das größte Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Seit 1993 zeichnet der Arbeitskreis engagierte Einzelpersonen für ihr Engagement für Nachhaltigkeit aus. Der Preis zählt nach dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) laut einer Studie der Uni Hohenheim zu den bekanntesten und begehrtesten Nachhaltigkeitspreisen.
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Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Prof. Dr. Natalie Essig.
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Kontakt: Christina Kaufmann unter T 089 1265-1908 oder per Mail .
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Mehr Informationen: Ein Portrait der Preisträgerin ist auf den Internetseiten der B.A.U.M. einzusehen.