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HM tritt CHIPS Alliance bei

Kooperation mit Linux Foundation legt Basis für die Zusammenarbeit an Open-Source-Hardware
11/11/2019
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Die Hochschule München ist der CHIPS Alliance beigetreten. Sie ist ein Projekt der Linux Foundation, das die Open-Source-Zusammenarbeit im Bereich des Hardware-Entwurfs fördert. Open Source bezeichnet dabei den freien Zugang zu den Quelltexten und Layouts von Halbleiter-Chips. Für Software hat sich Open Source in vielen Bereichen durchgesetzt, weil es frei zugänglich ist und BenutzerInnen die Zusammenarbeit erleichtert.
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Open-Source-Gedanke für Halbleiter-Chips stärken
Halbleiter-Chips unterscheiden sich verglichen mit Software hinsichtlich Komplexität und den Kosten des Entwurfes und der Produktion. Daher zieht der Open-Source-Gedanke erst langsam in diesem Bereich ein. Die CHIPS Alliance mit Projektpartnern wie zum Beispiel Alibaba, Google, SiFive und Western Digital spielt dabei eine zentrale Rolle.
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An der HM leitet Prof. Dr. Stefan Wallentowitz von der Fakultät für Informatik und Mathematik die Zusammenarbeit mit der CHIPS Alliance. Der Fokus der HM-Beiträge soll dabei auf Software-Werkzeugen für den Entwurf, Test und Verifikation von Halbleiter-Hardware liegen. „Das Testen von Hardware ist ein wichtiger Grundstein für das Vertrauen in das Open-Source-Ökosystem. Im Rahmen der CHIPS Alliance können wir mit unseren Partnern die Grundlagen für die Adaption und Zusammenarbeit an Open-Source-Hardware leisten und so ein innovatives Umfeld für Hardware-Projekte schaffen“, sagt Wallentowitz.
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Als erste Aktivität organisiert die HM zusammen mit der CHIPS Alliance am 14. und 15. November einen Workshop mit dem Titel „Open Source Design Verification“ an der Fakultät für Informatik und Mathematik. Mehr Informationen zur CHIPS Alliance und ihren Aktivitäten finden sich auf dieser Website.
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Prof. Dr. Stefan Wallentowitz