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Reges Interesse an Projektideen zur Zukunft der Mobilität

StudentInnen stellen Szenarien vor für Verkehr und Tourismus
20/01/2020
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Nach der Begrüßung der Gäste durch Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident der Hochschule München, darunter auch viele VertreterInnen von Stadt, Verbänden und Vereinen, stellte Prof. Dr. Rappenglück von der Fakultät für Studium Generale und interdisziplinäre Studien das Szenario-Projekt vor.
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Joachim Zuber, Hochschulpfarrer der evangelischen Hochschulgemeinde, stellte in seinem Impulsvortrag die Frage „Wie viel Mobilität können wir uns noch leisten?“ Seine persönliche Erfahrung mit den täglichen Arbeitswegen zeigt, dass es so wie jetzt verkehrstechnisch – zum Beispiel in der schnell wachsenden Stadt München – nicht weitergehen kann.
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Präsentation im Markt der Möglichkeiten
Mögliche Antworten auf die Frage boten danach die parallel im Raum stattfindenden Vorstellungen der Projektideen der vier Studierendenteams. Zwei Gruppen entwickelten Szenario-Analysen zur Mobilität in Deutschland beispielhaft an verschiedenen Personas. Das „Team München“ stellte sich die Frage „Shanghai oder München, wohin geht die Reise für München 2050 in Zeiten schwindender Ressourcen und steigender Bevölkerungszahl?“ Es präsentierte vier mögliche Szenarien, abhängig davon, wie sich die Infrastruktur der Stadt und die Verfügbarkeit von Ressourcen in der Zukunft entwickeln. Ein weiteres Team spekulierte mit Losverfahren oder Virtual Reality um dem „Overtourism“ zu begegnen, der bereits heute Städte wie Venedig, Dubrovnik oder Paris an ihre Grenzen stoßen lässt.
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Lebhafte Diskussion
Die BesucherInnen waren sehr angetan von der Kreativität und dem pragmatischen Optimismus der Studierenden. Viele Teilnehmende teilten den Tenor der Zukunftsszenarien, dass nur mit Veränderungen und Ideen die Herausforderungen der Mobilität in den nächsten Jahrzehnten gelöst werden können.
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Ralf Kastner