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Studium in Corona-Zeiten

Hochschule präsentiert Staatsminister Bernd Sibler digitale Lehrkonzepte
01/04/2020
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Bernd Sibler, Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, besuchte die Hochschule München, um sich einen Überblick über den Stand der Online-Lehre an der HM zu verschaffen. Ein Video dieses Besuchs gibt es unter diesem Link. HM-Präsident Prof. Dr. Martin Leitner betonte, dass die HM in den Zeiten von Corona und der damit einhergehenden fehlenden Präsenzlehre auf einen festen Grundstock von bewährten Konzepten aufbauen könne: Bereits jetzt bietet die Hochschule in mehr als 20 Studiengängen – und damit für rund ein Viertel aller Studiengänge – das gesamte Lehrangebot online an. In allen weiteren technischen und betriebswirtschaftlichen Studiengängen sind mindestens 70 Prozent der Module online abrufbar und die Zahl wächst täglich. „Wir machen in diesem Bereich in kürzester Zeit möglich, was möglich ist. Das erkennen die Studierenden auch an.“
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Sibler zeigte sich von dem Angebot der digitalen Lehre beeindruckt und betonte: „Jeder von uns bekommt die massiven, aber notwendigen Einschränkungen durch das Coronavirus deutlich zu spüren. Diese Ausnahmesituation verlangt uns in vielen Bereichen ein hohes Maß an Flexibilität und Kreativität ab. Die Hochschule München zeigt uns beispielhaft, welche Möglichkeiten die digitale Lehre für den Vorlesungsbetrieb bietet. Mit welcher Energie die Hochschulfamilie sich dieser Extremsituation stellt, beeindruckt mich sehr! Was die Dozentinnen und Dozenten gemeinsam mit ihren Studentinnen und Studenten aktuell leisten, hilft nicht nur, den Lernfortschritt jetzt zu sichern. Es ist eine enorme Bereicherung für die Lehre, auch in der Zeit nach Corona.“
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Digitale Lehrtools
Mit dem Lightboard Studio der HM hat Wissenschaftsminister Sibler eines der wichtigsten Werkzeuge für das digitale Lehrangebot kennengelernt. Im Studio wird die klassische Präsenzlehre mit digitaler Lehre verbunden. Die DozentInnen können wie gewohnt an einem Board lehren, aber auch Filme, Animationen und Grafiken einbinden.
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Auch Prüfungen lassen sich mithilfe des neu entwickelten Prüfungssystem EXaHM seit dem Sommersemester 2018 digital ablegen. Die HM arbeitet nun im nächsten Schritt intensiv an einem Verfahren für eine Remote-Steuerung der EXaHM-Computer in Verbindung mit einer virtuellen Prüfungsaufsicht im Home-Office. Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident für Lehre, dazu: „Wir bringen den Computerraum der HM in das Homeoffice der Studierenden. Wir wollen diese Systeme in Zukunft genau dort bereitstellen, wo sie gebraucht werden.“
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Die Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst lesen Interessierte unter diesem Link.