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Finanzierungsoptionen während der Corona-Krise

Finanzielle Unterstützung für Studierende während der Corona-Pandemie
11/05/2020
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Viele Studierende haben ihre Jobs durch die Corona-Krise verloren und können auch nicht auf finanzielle Rücklagen zurückgreifen. Um in der Krise Unterstützung zu erhalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Beispielsweise einen Nothilfefonds mit Mitteln, die vom Bund zur Verfügung gestellt werden. Anträge können zeitnah bei den örtlichen Studentenwerken gestellt werden.
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Studienkredite
Ab dem 8. Mai 2020 können Studierende in Deutschland zudem den KfW-Studienkredit vorübergehend zum Zinssatz von 0 Prozent erhalten. Maximal 650 Euro pro AntragstellerIn soll es voraussichtlich bis einschließlich März 2021 pro Monat geben – unabhängig vom eigenen Einkommen oder dem der Eltern. Auch ausländischen Studierenden soll das Angebot ab Juni 2020 offenstehen. Weitere Auskünfte zu den beiden Angeboten erteilt das Studentenwerk München unter diesem Link.
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Eine weitere Soforthilfe leistet der Hildegardis-Verein e.V., ein Verein zur Förderung von Frauenstudien. Die Soforthilfe richtet sich ausschließlich an Studentinnen. Bewerbungen auf die zinslosen Darlehen werden ab sofort im Eilverfahren geprüft und bewilligt. Die weiteren Fördervoraussetzungen sind der Webseite des Vereins zu entnehmen.
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Förderungen
Studierende mit guten Noten und sozialem Engagement können sich außerdem bei verschiedenen Stiftungen um eine Förderung bewerben. Die bekanntesten Stipendiengeber sind die 13 staatlichen Begabtenförderungswerke. In Ergänzung zur staatlichen Begabtenförderung gibt es in Deutschland auch eine Vielzahl von privat finanzierten Stipendien und zudem auch Unternehmen, welche Förderungen vergeben. Die Auswahlkriterien für diese Förderprogramme variieren je nach Stiftung und können beispielsweise auch auf eine finanzielle Bedürftigkeit abzielen. Eine Übersicht über verschiedene private und staatliche Stipendienprogramme gibt es auf den Webseiten der Hochschule.
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Eva-Maria Dierl