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Beethoven im Labyrinth

Trotz Pandemie: HM-Team hilft bei der technischen Realisierung des Feldlabyrinths Ex Ornamentis
16/07/2020
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Seit 2002 unterstützen die Fakultät für Geoinformation und deren Labor für geodätische Messtechnik das Ehepaar Corinne und Uli Ernst bei der Verwirklichung ihres berühmtenFeldlabyrinth Ex Ornamentisin Utting am Ammersee. Dieses Jahr fand die Messung für das diesjährige Motiv – ein Porträt des Komponisten Ludwig van Beethoven – aufgrund der Coronakrise ohne HM-Studierende statt.
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Stattdessen nahm der Laboringenieur Manfred Wurzer gemeinsam mit dem Personal des Landwirtschaftsbetriebs die Messung vor. Die Materialien davon stehen den HM-Studierenden nun virtuell zur Verfügung.
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Genaue Messung für ausgefallene Motive
Damit die einzigartigen Motive wie z.B. das Biene-Maja-Motiv im letzten Jahr gelingen, ist Genauigkeit gefragt. Zuerst wird das gezeichnete Bild mit der Flurkarte, einer Karte mit Grenzen und Grenzmarkierungen, verschmolzen und georeferenziert. Bedeutet: Jeder Bildpixel erhält eine Koordinate. Damit entsprechen die Koordinaten im Bild exakt den Koordinaten auf dem Feld. Mittels einer GNSS-Messung werden die Koordinaten anschließend auf das Feld übertragen. Eine GNSS-Messung ist ein spezielles Vermessungsverfahren, bei dem amerikanische (GPS), russische (GLONASS) und europäische (Galileo) Navigationssatelliten genutzt werden.
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Weitere Infos sowie Bilder der HelferInnen bei der Arbeit an dem Projekt finden sich unter diesem Link.
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Amanda Shala