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Salat-o-mat - der Pflanzroboter

Studierende haben im Projektmodul des Masters Mechatronik ein Konzept für einen Pflanzroboter entwickelt
09/07/2021
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Wie werden wir in Zukunft unsere Lebensmittel produzieren? Wie kann städtisches, dicht bebautes Gebiet klimatisch verbessert werden? Und was können Ingenieurinnen und Ingenieure hierzu beitragen? Diese durch Nachhaltigkeit getriggerten Fragen haben sich auch die Masterstudierenden im Projektmodul des Masterstudiengangs Mechatronik gestellt. Daraufhin startete im Sommersemester 2021 ein neues Projekt: der Pflanzenroboter „Salat-o-mat“. In den vergangenen Monaten haben ihn die Studierenden eigenständig konzipiert und bereits in ein 3D-Modell umgesetzt.
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Smart landwirtschaften
Angelehnt ist das Projekt an die Idee des Farmbots. Bei dieser geht es um Smart-Farming-Plattformen, die Technologien wie künstliche Intelligenz oder das Internet of Things (IoT) mit smarten Agrarrobotern kombinieren. Das Konzept des Salat-o-mat-Roboters sieht vor, dass er über ein Roboterwerkzeug und drei Bewegungsachsen die Pflanzen einsetzt, pflegt und erntet. Dafür wird zur Aufzucht der Pflanzen auf ein modernes Hydroponiksystem zurückgegriffen. Im kommenden Semester soll das ausgearbeitete Konzept in die Realität umgesetzt und an der HM aufgebaut werden. Außerdem ist für die weitere Zukunft ein fahrerloses Transportsystem sowie die Konstruktion eines Regalsystem zur Aufzucht von Pflanzen in Hydroponikbehältern geplant.
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Das SCEsteht den Studierenden für das Projekt und seine Umsetzung beratend zur Seite, in Sachen Projektmanagement unterstützen Prof. Dr. Bettina Maisch und Maximilian Ender. Ende Juni hat das Team den bisher erreichten Zwischenstand auf der Abschlusspräsentation vorgestellt und an die nachfolgenden Studierenden im Projekt für das nächste Semester übergeben.
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Auf die Zukunft vorbereiten
Das Projektmodul im Master Mechatronik, das immer über zwei Semester läuft und in der Modulverantwortung von Prof. Dr. Peter Leibl liegt, soll die Masterstudierenden auf ihre kommende Arbeitsumgebung vorbereiten, indem es mögliche betriebliche Abläufe simuliert. Anfang des ersten Semesters gibt es eine Aufgabenstellung und zum Ende eine Präsentation der Ergebnisse. Dabei arbeiten die Studierenden eigenständig in den drei Abteilungen Mechanik, Elektronik und Software sowie eine Gruppe in der Verwaltung. Damit sollen die Projektprozesse nachgebildet werden, die Ingenieurinnen und Ingenieure später in der Industrie als ihre alltäglichen Aufgaben vorfinden werden.
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Interessiert? Mehr Informationen zum Projektmodul gibt es hier: Homepage ; Instagram ; Twitter
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Kathrin Resch