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Pop-up-Store am Viktualienmarkt zum Thema Wiederverwendung der AWM und M:UniverCity (PM 09/22)

Das Innovationsnetzwerk M:UniverCity der HM entwickelt mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) einen Pop-Up-Store am Viktualienmarkt
01/04/2022
München, 1. April 2022 – Ab dem 4. April 2022 bis Ende April ist das Pilotprojekt des ersten Pop-Up-Stores der Halle 2 am Viktualienmarkt, Ecke Westenriederstraße 9 geöffnet. Ziel des Projekts von M:UniverCity und des AWM ist es, bei diesem Realexperiment neue Lösungen für quartiersbezogene Wiederverwendung zu erproben. Neben dem Verkauf gut erhaltener Waren aus der Halle 2, dem Gebrauchtwarenkaufhauses des AWM in Pasing, macht M:UniverCity Bürger auf das Thema aufmerksam und bietet ihnen über ein Rahmenprogramm am Stand Zugang zu bereits in Sachen Wiederverwendung aktiven Organisationen. Über den Austausch sollen die Münchner Bürger für Wiederverwendung sensibilisiert werden. Das Projekt steht im Kontext der, im Juli 2020 vom Münchner Stadtrat beschlossenen Strategie "Circular Munich – Kreislaufwirtschaft für ein Nachhaltiges München".
Pop-up-Store für Gebrauchtwaren
Der Pop-up-Store des AWM und von M:UniverCity bietet gut erhaltene Dinge aus dem Gebrauchtwarenkaufhaus Halle 2 zentral am Viktualienmarkt an. Das Warensortiment umfasst eine ganze Bandbreite wie Haushaltswaren, Wohnaccessoires, Kleinmöbel, Bücher, IT- und Elektrogeräte oder Kinderspielsachen. Auch die Abgabe von Gebrauchtwaren soll dort möglich sein. Der AWM setzt das Projekt als ein Pilotprojekt der neuen Circular-Munich-Strategie um.
Realexperiment, um Bürger für das Thema Wiederverwendung zu gewinnen
Ein Verständnis für Wiederverwendung ist für die Zukunft der rapide wachsenden Stadt wichtig: Welchen Beitrag können Kreislaufwirtschaft und Wiederverwendung auf dem Weg hin zu einer Zero-Waste und Circular City leisten? Wie können alle daran mitwirken, sodass ein gemeinsames Verständnis dafür in der Stadtgesellschaft wächst? HM-Projektleiterin Paju Bertram sagt: „Ziel ist es Stadtakteure sichtbar zu machen und Bürger am Stand zu informieren, aber auch zum Mitmachen anzuregen. Denn, ein zirkuläres München kann nur gemeinsam entstehen.“
Das Innovationsnetzwerk M:UniverCity setzt mit dem Projekt gemeinsam mit HM-Studierenden und dem Gründungszentrum SCE (Strascheg Center for Entrepreneuship) das Format „Realexperiment“ um. Es ist eine Form des Wissenstransfers, das Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik sowie der Zivilgesellschaft zusammenbringt, um gemeinsam innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Zudem werden Studierende der HM und Akteure des SCE den Stand als Testfeld zur Forschung nutzen.
Pop-up-Stores in allen Stadtvierteln Münchens geplant
Ziel beider Projektpartner ist es, Erfahrungen im Betrieb von quartiersnahen Verkaufs- und Annahmestellen für Gebrauchtwaren zu sammeln, um im Nachgang die jeweiligen Abläufe und Prozesse zu optimieren. Das Angebot derartiger Stores soll ganz auf die Bedürfnisse der Münchner zugeschnitten werden, um mit den Stores in den Stadtvierteln Orte für gelebte Wiederverwendung zu schaffen.
Der Store ist montags bis freitags 10-18 Uhr sowie samstags 10-16 Uhr geöffnet.
Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Paju Bertram, der HM-Projektleiterin.
Weitere Informationen: Informationen zu diesem Projekt sind auf den Webseiten der AWM-Halle 2 einzusehen sowie auf den Webseiten von M:UniverCity. Die Circular City Strategie der Stadt München gibt den Rahmen für das Projekt ab.
Kontakt: Christiane Taddigs-Hirsch unter 089 1265-1911 oder per Mail.
M:UniverCity
M:UniverCity ist das Innovationsnetzwerk der Hochschule München. Es bringt PartnerInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik/Verwaltung und Zivilgesellschaft aus dem Münchner Ökosystem zusammen. ExpertInnen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Know-how tauschen Ideen und Visionen aus. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren findet in Co-Creation-Workshops statt. M:UniverCity erprobt kontinuierlich neue Formate, um die unterschiedlichsten AkteurInnen zusammenzubringen und Wissenstransfer neu zu gestalten. Die Arbeit der Co-Creation-Workshops wird in Begleitforschung wissenschaftlich analysiert.