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Tobias Kahnert im Forbes Magazin
Electric Flytrain-Mitgründer im “30 Under 30 Europe“ Ranking
13/03/2023
Die HM als Anfangspunkt
HM-Alumnus Tobias Kahnert verfasste an der HM seine Bachelorarbeit im Studienfach “Elektrotechnik-Elektromobilität“ bei Tesla. Dort wurde er eingestellt und half mit das Model 3 auf den Markt zu bringen. Im Anschluss macht Kahnert seinen Master an der Cambridge University zu nachhaltigen Alternativen von fossilen Brennstoffen im Flugverkehr, bevor er 2019 sein eigenes Start-up gründete.
Ambitionierte Ziele
Die Firma Electric Flytrain wurde die ersten Jahre über kleinere Zuschüsse und Gründungsprogramme wie das SCE Start-up Zertifikat finanziert. Mittlerweile hat die Firma insgesamt 2 Millionen Euro an Förderung und Finanzierung eingesammelt, sowie mehr als 500.000 Euro an Umsatz erzielt. Das Ziel der Gründer: Die Luftfahrt elektrifizieren. Sie wollen elektrische Gesamtbetriebe für Flugzeugantriebe entwickeln, welche weniger CO2 ausstoßen als fossile Brennstoffe. Damit wollen sie die Grundlage für kommerziell nutzbare Elektroflüge bieten.
Zweigleisige Arbeitsstrategie
Flytrain verfolgt parallel zwei Strategien zur Herstellung von elektrischen und hybridelektrischen Antrieben. Um die Probleme der Flugzeughersteller zu verstehen und sich dabei in der Industrie zu vernetzen, entwickeln sie maßgeschneiderte Lösungen für Firmen aus der Elektroflugzeugbranche. Zeitgleich entwickelt das Flytrain-Team eigene Produkte für die Luftfahrtindustrie.
30 Under 30
Nun ist das Forbes Magazin auf ihn aufmerksam geworden und setzt ihn für seine unternehmerischen Leistungen auf das Ranking der “30 Under 30 Europe“ 2023. Forbes ist ein englischsprachiges Wirtschaftsmagazin, welches jährlich 30 Menschen unter 30 nominiert. Dafür durchforstet die Jury tausende von Einsendungen und andere Quellen. Entscheidend für eine Aufnahme sind Kriterien wie Finanzierung, Umsatz, soziale Auswirkungen, Erfindungsreichtum und Potenzial. Der 29-jährige Kahnert hat seinen Platz für die Gründung eines Unternehmens erhalten, welches die Luftfahrt nachhaltig verändern könnte.
Jessica Thalmann