News
Wie verändert ChatGPT die Hochschulbildung?
Dialogforum zum Umgang mit künstlicher Intelligenz
02/05/2023
Gerade Hochschulen sehen sich durch ChatGPT vor große Herausforderungen gestellt: Welche Haltung ist gegenüber einer Software einzunehmen, die mit künstlicher Intelligenz Texte und Antworten in einer Weise zu generieren vermag, dass sie kaum von menschlichen Texten zu unterscheiden sind? Mit dieser Fragestellung befassten sich die Teilnehmer:innen des „Dialogforum ChatGPT“, das von der Stabsabteilung Innovative Lehre in Kooperation mit dem Munich Center for Digital Sciences and AI (MUC.DAI) und unter der Schirmherrschaft von Vizepräsident Prof. Klaus Kreulich veranstaltet wurde.
Vielfältiges Programm für ein vielschichtiges Thema
In der großen Aula am Campus Karlstraße eröffnete Prof. Klaus Kreulich die Veranstaltung mit seiner persönlichen Einschätzung zu ChatGPT. Zwischen „Genie und Wahnsinn“ – so verortet er die Software und verspricht sich durchaus vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Hochschulbildung.
In einem Kurzvortrag erläuterten Studiendekanin Prof. Gudrun Socher und Doktorand Maximilian Dauner von MUC.DAI die Technologie hinter ChatGPT. Die darauffolgende Podiumsdiskussion bot die Möglichkeit zum Austausch auch in größerer Runde und beleuchtete insbesondere ethische und gesellschaftliche Aspekte generativer KI. Am Nachmittag fand ein Hackathon statt, organisiert von HM Professor Christian Gärtner, bei dem in Kleingruppen ChatGPT mit gezielten Prompts zu Einsatzmöglichkeiten an der Hochschule erkundet wurde. Der Preis für die per Voting ermittelten Gewinner:innen des Hackathons wurde durch das ProjektNEO – Campus der Zukunft der Innovativen Lehre beigesteuert. Dadurch ermöglichte die Veranstaltung neben dem fachlichen Austausch auch die Bearbeitung konkreter Szenarien zu den Einsatzmöglichkeiten und zum Umgang mit KI im Hochschulkontext.
Einen detaillierten Bericht zum Ablauf und den Ergebnissen finden Interessierte auf derWebseite zum Dialogforum ChatGPT.
Constance Schölch