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Gemeinsame Stadtentwicklung in Wolfratshausen
Museum Wolfratshausen wird zum Transformationslabor: um partizipativ die Vision einer zukunftsfähigen Innenstadt zu entwickeln
17/05/2023
Auf fast 400 Quadratmetern wird im neueröffneten Museum Wolfratshausen in neun Räumen die bewegte Geschichte der Flößerstadt für alle erlebbar gemacht. Mit Unterstützung von HM:UniverCity soll dieser Ort der Geschichte nun auch die Zukunft von Wolfratshausen entwickeln. Dazu HM-Vizepräsident für Wirtschaft Prof. Dr. Thomas Stumpp: „Das neue Museum in Wolfratshausen ist ein zentraler Ort der Stadt und soll zu einem Transformationslabor ausgebaut werden, um partizipativ die Vision einer zukunftsfähigen Innenstadt zu entwickeln.“
Gefördert wird das Transformationslabor Hochschule vom Stifterverband. Beide Partner – die Hochschule München und die Stadt Wolfratshausen – sehen hier eine hervorragende Gelegenheit, einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region zu leisten.
Ganzheitlich und partizipativ
Wie dies gut gelingen kann, weiß Prof. Sarah Dorkenwald, Co-Creation Managerin von HM:UniverCity: „Wie viele andere Städte und Regionen steht auch Wolfratshausen vor der Herausforderung, resilientere Lebens- und Wirtschaftsweisen zu entwickeln, die neue Formen der Mobilität, des Wohnens, Ernährens, Konsumierens, Produzierens und Arbeitens ermöglichen.“ Funktionieren könne dies nur mit einer ganzheitlichen Herangehensweise, unter Einbezug der Zivilgesellschaft.
Herausforderungen an die Stadtentwicklung
Für ein integriertes Stadtentwicklungskonzept adressiert das Transformationslabor drei Herausforderungen: Die Innenstadt soll ein sozialer und identitätsstiftender Begegnungsraum sein, zudem ein nachhaltiger und qualitätsvoller Lebensraum und schließlich ein digitaler und analoger Erlebnisraum. „Um dies zu erreichen“, fasst Dorkenwald zusammen, „wollen wir Co-Creation, offene Prozesse und neue Formate initiieren, überdies die richtigen Stakeholder zusammenbringen und durch Partizipation sowie Kreativität neue Lösungsansätze und Konsens erzielen.“
Daniela Hansjakob