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Ars legendi-Fakultätenpreis für Prof. Dr. Veronika Thurner

Auszeichnung für exzellente Hochschullehre geht an HM-Professorin für Software Engineering
02/04/2024
Der Stifterverband und die Konferenz der Fachbereichstage (KFBT) loben gemeinsam im Zwei-Jahres-Rhythmus den Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in den Ingenieurwissenschaften und in der Informatik aus. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury aus Expert:innen, Studierenden sowie Vertreter:innen von Hochschulen.
Innovatives Engagement für die Lehre in der Informatik
Die Auszeichnung für 2023 geht an Veronika Thurner, Professorin für Software Engineering an der Hochschule München, die sich sowohl fachlich als auch über fachliche Grenzen hinweg für exzellente Hochschullehre einsetzt. „Mit der Auszeichnung möchten wir ihre hervorragenden Leistungen für eine bessere Qualität in der Lehre und ihr beispielgebendes innovatives Engagement in der Informatik würdigen und sichtbar machen“, so der Jury-Vorsitzende und Vorsitzender der Konferenz der Fachbereichstage (KFBT), Rolf Biesenbach.
Konsequent studierendenzentriert
Besonders überzeugte die Jury die hohe Innovationskraft von Thurners Lehre und ihr konsequent studierendenzentriertes Handeln. Dabei adressiert Thurner aktiv die Vorqualifizierungen der Studienanfänger:innen und bindet diese bewusst in ihre Lehre ein. Gleichzeitig stellt sie die Erwartungshaltung der eigenen Lehre transparent gegenüber den Studierenden dar. In der Lehre setzt sie vielfältige Methoden ein und adressiert ein breites Spektrum an Kompetenzzielen.
Inter- und transdisziplinäre Studienangebote
Ihre Wirkungsmöglichkeiten als Dekanin nutzt Thurner konsequent und umfassend, um Studienangebote weiterzuentwickeln, neue zu schaffen und um inter- und transdisziplinäre Themen und Formate zu fördern. Die Ausstrahlungskraft ihrer Wirksamkeit beschränkt sich somit nicht auf die Fakultät für Informatik und Mathematik, sondern betrifft auch die Hochschule München und weit darüber hinaus die hochschuldidaktische Community.
„Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit sind monodisziplinär nicht lösbar. In unseren Studienangeboten müssen wir daher darauf hinwirken, neben einer disziplinären Expertise auch den Blick aufs große Ganze zu fördern und diejenigen Kompetenzen zu entwickeln, die für transdisziplinäre Herangehensweisen erforderlich sind“, begründet Thurner die Ausrichtung ihres Engagements. „Den Ars legendi-Fakultätenpreis zu erhalten bestätigt mich darin, dass ich mit dieser Ausrichtung meiner Arbeit einen aktuell dringenden Bedarf in Arbeitsmarkt und Gesellschaft treffe.“
Mehr Informationen zur Auszeichnung erhalten Interessierte auf der Webseite des Stifterverbandes.
Constance Schölch