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Schwungvolle Freude
Chor und Symphonieorchester der HM mit romantischer Musik zum Jahresende
04/12/2024
Auf ihre innere Stimme hörten das Geschwisterpaar Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy bei der Komposition der Stücke, die Chor und Symphonieorchester der HM bei ihrem Winterkonzert aufführten. „Die Seele spricht“ war das Motto, unter dem die Studierenden unter künstlerischer Leitung von Prof. Matthias Stoffels den Lobgesang von Fanny Hensel in der LMU-Aula auf die Bühne brachten.
Freude und Dankbarkeit
Die Musizierenden versprühten eine positive Stimmung mit warmen vollen Orchesterklängen und dynamisch ausgearbeiteten Chorstimmen. In dem Werk Lobgesang drückte Fanny Hensel ihre Freude und Dankbarkeit über die Geburt ihres Sohnes aus, dem sie diese Kantate zum ersten Geburtstag widmete. Die Sopranistin Anne Steffens sang die Solopartien.
Sehnsucht nach Freude
Fanny Hensels Bruder, Felix Mendelssohn Bartholdy, wiederum steigert seine getrübte Sehnsucht nach Freude bei der Vertonung des 42. Psalms „Wie der Hirsch schreit“ von Satz zu Satz. Martin Luther hatte den Psalm für den Text übersetzt, dessen Musik bei seiner Uraufführung 1837 als Höhepunkt der neueren Kirchenmusik gelobt wurde. Im Wechselspiel der Stimmen und Partien von Sopran und Oboe sowie Frauen- und Männerchor ging das Stück einer immer beschwingteren Stimmung zu, Zweifel wandelte sich in tröstliche Hoffnung und endete mit einem emphatischen Lobpreis. Diese freudige Atmosphäre entließ die Zuhörenden beschwingt in die nächtliche Maxvorstadt.
Weitere Informationen: Wer sich für das Mitwirken bei den Musikensembles interessiert, findet nähere Informationen auf der Webseite der Fakultät für Studium Generale und interdisziplinäre Studien.
Christiane Taddigs-Hirsch