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INSIDE:Labs – Printed Electronics Lab
Komplexe Elektronik aus dem Drucker
28/01/2025
3D-Drucker sind mittlerweile vielseitig im Einsatz und stellen verschiedenste Objekte her. Doch auch andere Druckverfahren sind in den letzten Jahren entstanden, darunter der Bereich Printed Electronics, also das Drucken von Elektronik. Im Gegensatz zum 3D-Drucker, der meist mit Kunststoffen arbeitet, kommen hier elektronische Funktionsmaterialien, wie zum Beispiel organisches Silber, zum Einsatz.
Mit dieser Verfahrenstechnik entstehen vor allem im Bereich der Medizin so neue Technologien wie zum Beispiel sensorbetriebene Kleidung als physiotherapeutische Behandlungsmethode. Im Printed Electronics Labor der Fakultät für Technische Systeme, Prozesse und Kommunikation wird an genau solchen Lösungen gearbeitet, die mit neuartigen Funktionalitäten Anwendungsfelder erschließen, die der konventionellen Elektronik bisher nicht oder nur eingeschränkt zugänglich waren.
Gegründet: 2009
Standort: Raum G0.32, Campus Lothstraße
Herzstück des Labors: Inkjet-Druckanlage
Das Besondere: 3 Druckköpfe, Einsatz von sowohl UV-härtenden als auch thermisch trocknenden Tinten
Forschungsziel: Entwicklung gedruckter Sensoren für Medizintechnik und Autoindustrie
Innovation(en) aus dem Labor: z.B. Leiterbahnen, Isolatoren, gedruckte Touchsensoren und Sensoren zur Lokalisierung und Kontraktion von Muskelbewegungen
In der Reihe INSIDE:Labs geben wir spannende Einblicke in die Labore der Hochschule München – Orte, an denen mit angewandter Forschung Innovationen entstehen.
Hier geht's zur vorherigen Folge, dem 3D-Nano-Druck Labor.