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Sieg für TUM Boring

Neuer Längenrekord im Tunnelbohren bei "Not a Boring Competition"
10/04/2025
Für die "Not a Boring Competition" entwickelten acht HM-Studierende aus der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften und Mechatronik, sowie der Fakultät für Maschinenbau und Fahrzeugtechnik gemeinsam mit anderen Münchner Studierenden eine neue Tunnelbohrmaschine, mit der sie beim Wettbewerb in Texas 22,5 Meter ins Erdreich gebohrt haben.
Das Ziel: Mit dem selbstgebauten Bohrgerät einen Tunnel mit 50 cm Durchmesser möglichst schnell, präzise und weit ins Erdreich bohren.
Das Team bohrte einen 22,5 Meter langen Tunnel und stellte damit einen neuen Längenrekord auf. Von den anderen 8 Teams schaffte es keines weiter als 2 Meter.

Innovation im Tunnelbau
Die neue Maschine hat einige technische Neuheiten. Zum Beispiel: einen Bohrkopf mit mehr als doppelt so viel Drehmoment, ein neues Absaugsystem für den Materialabtransport sowie ein spezielles Schraubenfundament, das die Maschine beim Bohren mit bis zu 100 Tonnen stabil im Boden verankert.
Eine weitere Besonderheit ist, dass die Tunnelbohrmaschine nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts fährt.
„Not a Boring Competition” wurde ins Leben gerufen, um innovative Lösungen für den Tunnelbau zu fördern - mit dem Ziel, diesen schneller, effizienter und kostengünstiger zu machen. Studierendenteams aus aller Welt entwickeln dafür eigene Tunnelbohrmaschinen und treten im Finale gegeneinander an. Bewertet werden unter anderem Bohrlänge, Geschwindigkeit, Präzision und die technische Umsetzung.
Heidi Bundschus