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Lehrinnovationen im Blickfeld
Auf gelben Stehlen sind in der Ausstellung Lehrinnovation die Konzepte der HM-Innovationsprofessorinnen und -professoren zu sehen.
13/11/2025
Die Lehre mit Kreativität und Digitalität weiterentwickeln, daran arbeiten die Innovationsprofessorinnen und -professoren der HM. Bei der Ausstellung Lehrinnovation im Foyer des Roten Würfels präsentieren jene mehr als ein Dutzend neue Lehrkonzepte für die Zukunft.
Ein Schaufenster der Innovation für andere Hochschulen
Die Vernissage eröffnete Prof. Dr. Klaus Kreulich, Vizepräsident für Lehre der HM: “Die HM schafft mit Ihrer Lehre einen entscheidenden Mehrwert für unsere Gesellschaft, die stetige Erneuerung der Konzepte ist uns wichtig und wird hier eindrucksvoll präsentiert.“
Prof. Dr. Marco Winzker, Geschäftsführer und wissenschaftliche Gesamtleitung des Bayerischen Zentrums für Innovative Lehre (BayZiel), sieht die Ausstellung als innovatives Austauschformat zur Hochschullehre: „Die Umsetzung von Lehrideen zu Exponaten und die Auseinandersetzung mit der Ausstellung regt zum Nachdenken und Reflektieren der Lehre an und trägt zur stetigen Verbesserung und Aktualität von Inhalt und Form bei.“
Sara Koss, Geschäftsführung Forschungs- und Innovationslabor Digitale Lehre (fidl) und Leitung Innovative Lehre, hob hervor, dass die Konzepte der Innovationsprofessorinnen und -professoren auf die aktuellen Bedarfe der Studierenden in der Lehre und für ihre Zukunft antworten: digitalisierte Lehre, interaktives Lernen, den Wunsch, fit zu werden für die gesellschaftliche Transformationen und dafür Kompetenzen und Resilienz aufzubauen. Die Breite der ausgestellten Konzepte umfasst den Campus als sozialen Lernort, Future Skills, digitale Lehrtechnologien und KI.
Selbstlerneinheiten für Zukunftskompetenzen: NEO.Skills
Bunt, mit Gaming-Elementen und Videos, eingespielt mit einer Schauspielerin – damit verspricht das Projekt „NEO.Skills“ den Erwerb von Selbst-, Medien- und KI-Kompetenzen. Beispielsweise kann Gesprächsführung mit Feedback durch das System geübt werden. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Alexa Lunemann hat es unter Leitung von HM-Innovationsprofessorin Angelika Beranek von der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften aufgesetzt. Die Module der Selbstlerneinheiten sind nicht nur für HM-Angehörige kostenfrei zugänglich, sondern über die virtuelle Hochschule Bayern auch für alle. Auf der gelben Stehle: fünf Pflanzen aus Legobausteinen; Symbol für lebenslanges Lernen und Wachsen sowie das modulare Konzept.
Innovative Lehre aus Sicht der Studierenden
Im Gespräch mit Maily Pham, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Studierendenvertretung, holt Koss die Perspektive der Studierenden ein: Wie stellen sie sich innovative Lehre vor? „Wichtig ist uns, dass auch die Lehrenden immer weiter lernen und neugierig bleiben: fachlich, aber auch in der Art wie sie lehren. Und: Studierende sollten aktiv in die Gestaltung von Lehrkonzepten einbezogen werden“, sagt Pham. „Dieser Prozess sollte immer weiter gehen!
Hochschule München
Die Ausstellung ist bis Freitag, 14. November 2025, 14:00 Uhr im Foyer des R-Gebäudes („Roter Würfel“) an der Hochschule München, Lothstraße 64, zu sehen.
Weitere Informationen: Inhalte zu den Lehrinnovationen der Ausstellung sind auf den fidl-Webseiten zu finden.
Hightech Agenda
Dieses Projekt wurde gefördert mit Mitteln der Hightech Agenda Bayern (HTA), einem Investitionsprogramm des Freistaats Bayern. Es stärkt die staatlichen Hochschulen Bayerns mit zusätzlichen Studienplätzen, Stellen für Professuren, für wissenschaftliches sowie nichtwissenschaftliches Personal und für Infrastruktur. Die Hochschule München fördert aus HTA-Mitteln die Forschung, Innovationen in Lehre und Transfer sowie Entrepreneurship. Schwerpunkte der Maßnahmen der HM bilden die Bereiche Digitalisierung, Künstliche Intelligenz sowie eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Transformation der Gesellschaft.