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Cinema Symphonic

Chor und Symphonieorchester der Hochschule begeistern das Publikum mit einer Reise durch die Filmmusik
12/06/2014
Unter dem Titel „Cinema Symphonic“ luden Chor und Symphonieorchester der Hochschule zu ihrem Konzert im Sommersemester ein. Sie traten diesmal in besonders großer Besetzung mit allein sechs Schlagzeugern auf. Nach der Begrüßung durch den Leiter der Ensembles, Prof. Dr. Theodor Schmitt, spielten sich die jungen MusikerInnen mit großer Perfektion durch 80 Jahre Filmgeschichte. Durch den Abend führte mit Matthias Keller ein echter Kenner, der immer sonntags mit seiner Sendung „Cinema – Kino für die Ohren“ auf BR-Klassik in die Welt der Filmmusik eintaucht und auch selbst Filmmusikkonzerte konzipiert. Seine unterhaltsame Moderation, angereichert durch Anekdoten aus der Filmbranche, brachte dem Publikum das Thema näher.
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Die jungen MusikerInnen meisterten die 16 Stücke trotz der großen Herausforderung durch die stilistisch sehr verschiedenen Titel, die Keller als „cineastische Sightseeingtour“ bezeichnete, mit großer Präzision. Vor allem Musik aus Hollywoodklassikern stand auf dem Programm – sie reichte von James Bond über „Moon River“ aus dem Audrey Hepburn-Film „Frühstück bei Tiffany“ bis hin zu dem „Flying Theme“ aus E.T. oder den bekannten Melodien aus den „Herr der Ringe“-Filmen. Über die Genre-Grenzen hinweg boten Chor und Orchester die ganze Dramatik der Filmmusik leidenschaftlich dar und bespielten das gesamte Film- und Emotionsrepertoire.
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Frenetischer Applaus für Chor und Orchester
Hervorragende SolistInnen rundeten das Konzerterlebnis für die Zuschauer ab. Es überzeugten die Sopranistin Isabell Münsch und der Mundharmonikaspieler Cornel Iunescu auf der chromatischen Mundharmonika. Besonders ihre Darbietung der Titelmelodie zu „Spiel mir das Lied vom Tod“ von Enio Morricone blieb in Erinnerung. Edgar Valenzuela, Student der Elektrotechnik an der Hochschule München, zeigte sein ganzes Können im großen Geigensolo aus den „Three Pieces From Schindler’s List“.
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Nicht nur die SolistInnen, sondern auch Chor und Orchester wurden mit frenetischem Applaus gefeiert. Das begeisterte Publikum wurde für seine Ausdauer mit zwei Zugaben belohnt – den Titelmelodien zu Miss Marple und den Flintstones. Nach den beiden Vorstellungen in der großen Aula der LMU und im Herkulessaal ging es für Chor und Orchester direkt weiter auf Konzertreise nach Italien mit Stationen in Brixen, Soave und Reggio Emilia.
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dt