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Bayerisch-kalifornische Bestleistung

Internationale studentische Projektgruppe erhält den OE-A-Award für "Transatlantic Printed Electronics"
28/07/2014
Den Vergleich mit dem FC Bayern müssen Natalie Ramp, Daniel Potthast, Ulrich Stöckle und Marcus Satzger nicht scheuen: Einen ähnlichen Erfolg wie der deutsche Rekordmeister erreichten die Masterstudierenden des Studiengangs Printmedien, Technologie und Management der Hochschule München beim hochdotierten OE-A Produkt- und Demonstrator-Wettbewerb. Sie holten das „Triple“, konnten nämlich zum dritten Mal in ihrer Studienzeit einen der begehrten Preise einheimsen. Die Auszeichnung erhielten sie für das Projekt „Transatlantic Printed Electronics“.
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In der Lehrveranstaltung Printmedien-Projektmanagement entwickelte das Team mit Unterstützung von Prof. Dr. Ulrich Moosheimer einen robusten Timer für harte Einsatzbedingungen. „FluxTime“ ist ein Etikett, das die Fähigkeit besitzt, über ein elektrochromes Display anzuzeigen, wie viel Zeit noch übrig bleibt. Dieses ist für Verleihshops, wie beispielsweise für Surfboards, interessant und hilft KundInnen, stets die verbliebene Zeit im Blick zu behalten. Das kleine, aufklebbare und wasserdichte Etikett beseitigt die Notwendigkeit von kostenintensiveren Uhren und soll so die Kundenzufriedenheit verbessern.
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„Vorbildliche Kooperation“
Nachdem im Dezember die erste Phase abgeschlossen war, reiste Moosheimer mit den Projektergebnissen im Gepäck an die California Polytechnic State University, San Luis Obispo. Dort stellte ihm Prof. Dr. Malcom Keif ein interdisziplinäres und internationales Projektteam im Rahmen der Lehrveranstaltung „Emerging Technologies in Graphic Communication“ zusammen, um das Projekt zu realisieren. Die MitarbeiterInnen brachten ihre Expertise aus den Studienrichtungen Druck- und Medientechnik, Elektrotechnik, Chemie sowie BWL ein. Durch das interdisziplinäre Fachwissen hatten die Studierenden die Möglichkeit, ein breites Spektrum von der Integration von Mikroprozessoren über die Entwicklung von elektrochromen Lacken bis hin zum Produktmarketing abzudecken.
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Mit ihren Ergebnissen konnte das bayerisch-kalifornische Team die siebenköpfige Jury in der Kategorie „Freestyle Demonstrator“ überzeugen. „Auch wenn hier nur einzelne Namen aufgeführt werden, wollen wir nicht vergessen, dass eine ganze Reihe von Leuten an diesem Projekt beteiligt war“, sagte Prof. Moosheimer. „Die Zusammenarbeit zwischen der Hochschule München und der California Polytechnic State University war hervorragend: Eine vorbildliche Kooperation, wie man sie sich nur wünschen kann.“
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Der OE-A Produkt- und Demonstrator-Wettbewerb, der dieses Jahr in seine vierte Runde ging, zeigte die Möglichkeiten im Bereich der gedruckten und organischen Elektronik auf und prämierte im Zuge der LOPEC-Messe in München Ideen in vier Kategorien. Die Studierenden, die derzeit ihre Masterarbeiten schreiben, haben sich in den vergangenen Jahren mit Prof. Moosheimer mehrfach in die Siegerliste eintragen können.
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FK 05/ kl