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"Honig von Nebenan"

Das Münchner Social Start-up nearBees bringt lokale Bienenhalter und Honigliebhaber zusammen
23/09/2014
Woher kommt eigentlich unser Honig? Mit ziemlicher Sicherheit nicht aus Deutschland. Aktuell werden über 80 Prozent des Honigbedarfs importiert. Und das, obwohl hierzulande mehr als 90.000 ImkerInnen mit fast 700.000 Bienenvölkern für die Bestäubung der heimischen Nutz- und Gartenpflanzen sorgen.
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„Unser Ziel ist, durch den lokalen Honigkonsum ortsansässige Bienenhalter zu unterstützen und somit indirekt für eine artenreiche Natur zu sorgen“, sagt nearBees-Mitgründerin und Imkerin Viktoria Schmidt. Um den Onlinehandel für Imker wie Honigliebhaber interessant zu gestalten, setzt nearBees auf eine designtechnische Innovation: Die der ebenso flachen wie leichten nearBees-Verpackungen ermöglichen Bienenhaltern, ihren „Honig von Nebenan“ kostengünstig und ohne großen Aufwand direkt in die Briefkästen der Kunden liefern.
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Auf der Onlineplattform des Startups, das vom Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) gefördert wird, können zunächst (Hobby-)BienenhalterInnen aus dem Großraum München ihren Honig zeit- und kostensparend vermarkten. Gleichzeitig finden HonigliebhaberInnen auf dem Portal genau jenen Blütennektar, der von den Bienen aus ihrer direkten Nachbarschaft stammt. Ab Ende 2014 will nearBees den Online-Verkauf schrittweise auf ganz Bayern und Deutschland ausweiten. ImkerInnen aus allen Regionen Deutschlands können sich bereits jetzt selbst auf nearBees.de eintragen und aktiv werden.
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Jetzt abstimmen
nearBees hat zusammen mit 33 weiteren Start-ups die zweite Runde des Neumacher-Gründerwettbewerbs der WirtschaftsWoche erreicht. Nun wird per Abstimmung entschieden: Derjenige, der bis zum 5. Oktober die meisten Stimmen erhält, steht am 29. Oktober im Finale des Gründerwettbewerbs. Dort entscheidet sich, wer am 18. November auf der Neumacher-Konferenz das Preispaket aus 10.000 Euro Startkapital und Partner-Leistungen im Wert von bis zu 300.000 Euro gewinnt.
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dw