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Arbeit im PowerLab

In einem Projekt am Ludwig-Bölkow-Campus werden elektrische Flugantriebe modelliert
08/12/2014
Das Projekt „Modellierung von elektrischen Flugantrieben und Entwicklung einer Steuerung von elektrischen Flugantrieben“ von Prof. Dr. Wolfgang Höger ist im Sommer gestartet. Es wird überwiegend am Ludwig-Bölkow-Campus in Ottobrunn durchgeführt.
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HM-MitarbeiterInnen aus der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik erstellen dabei Modelle der Einzelelemente des Antriebsstrangs und bewerten sie anhand von Simulationen. Mit den entwickelten Strategien unterstützen sie insbesondere den Test und die Inbetriebnahme der Komponenten im sogenannten PowerLab, einem Labor mit Prüf- und Testmaschinen. Umgekehrt dienen die praktischen Versuche und Messungen nicht nur der experimentellen Verifikation der Konzepte für die Steuerung und Regelung des Antriebsstrangs, sondern auch dazu, die Simulationsmodelle zu validieren. Daneben leistet die Hochschule München praktische Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Laborversuche.
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System- und Potenzialstudien
Die ProjektmitarbeiterInnen entwickeln Schlüsseltechnologien und Prototypen von zertifizierbaren hybriden oder vollelektrischen Antrieben. Ziel ist es, den Einsatz fossiler Treibstoffe möglichst zu verringern, so Emissionen zu vermindern und die Sicherheit zu erhöhen. Darüber hinaus führen sie Systemstudien durch, um neuartige Antriebs- und Energiesysteme in Fluggeräte zu integrieren. In Potenzialstudien soll die Leistungsfähigkeit von neuartigen Konfigurationen ermittelt werden.
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Unter der Führung von Airbus Group Innovations sind an dem Projekt weitere Partner aus Industrie und Forschung beteiligt, beispielsweise die Siemens AG, die TU München mit den Lehrstühlen für Energiespeichertechnik und Energiewandlungstechnik, die Universität der Bundeswehr und die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DLR).
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Höger / kl