Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2022
Projektträger: AiF Projekt GmbH, Berlin
Projektpartner: DYNATEC - Gesellschaft für CAE und Dynamik mbH, Braunschweig, ibs Automation GmbH, Chemnitz, ABS Anlagentechnik GmbH, Saerbeck
Durch viele Studien wurde die Wirksamkeit der manuellen Anwendung der hölherfrequenten Hämmerverfahren belegt. Deren schwingfestigkietsteigernde Wirkung wird zudem bereits in Bemessungsnormen beschrieben (DASt-Rili 026, IIW-Guideline). Um eine wirtschaftlichen Einsatz in der Serienfertigung zu ermöglichen, sollen Bauteile und Baugruppen, die in automatisierter Weise geschweißt wurden, nicht aus dem Herstellprozess ausgegliedert werden müssen, um die HFH-Behandlung manuell anzuwenden, sondern sollen in der Prozesskette verbleiben und somit gleichzeitig die Vorteile des HFH-Verfahrens nutzen. Automatische Qualitätskontrollen im Fertigungsprozess sollen Personalkosten sparen und genauer als das menschliche Auge sein.
An der Hochschule München wird die Wirksamkeit des automatisierten Hämmerns wissenschaftlich analysiert. Durch den Einsatz moderner Messtechnik werden die geometrischen Nahtgeometrieveränderungen und das Rissinitiierungs- und Rissfortschrittsverhalten analysiert. Ermüdungsversuche dienen der Verifikation der Wirksamkeit der automatisierten Nachbehandlung im Vergleich zu einer manuellen Fertigung.