Creating Higher Education-Industry Programmes for the Semiconductor Industry of Europe

Der Bedarf an mehr qualifizierten Arbeitskräften in der EU-Halbleiterindustrie ist durch die neuen Investitionen im Rahmen des EU-Chipgesetzes gestiegen.

Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, wird die EU-Halbleiterindustrie bis 2030 mit einem Mangel an 350.000 Arbeitskräften konfrontiert sein. Das Projekt Creating Higher Education - Industry Programmes for the Semiconductor Industry of Europe (CHIPS of Europe) wird die Attraktivität von Studiengängen und Karrieren in der Halbleiterindustrie erhöhen.

Das Projekt CHIPS of Europe setzt gezielte Maßnahmen ein und wird nachhaltige Auswirkungen auf das europäische Halbleiter-Ökosystem haben; 14 Partner und 8 assoziierte Partnern aus 10 Ländern in ganz Europa sind beteiligt. Es werden aktualisierte Lehrpläne und Mikrozertifikate zu den neuesten Themen in der Chipentwicklung, Fertigung und Packaging bereitgestellt und interaktive Lehr- und Lernmethoden, wie z. B. Sommerschulen und virtuelle Labore, die einen tieferen Einblick in das spannende Umfeld der Halbleiterindustrie ermöglichen, werden entwickelt.

CHIPS of Europe wird eine vollständige Talentpipeline ab den weiterführenden Schulen aufbauen, um verlorenes Potenzial zu minimieren. Der Anteil der Student:innen in technischen Bereichen soll durch gezielte Maßnahmen erhöht werden. Daher ist es wichtig, Lehrern, die als Mentoren fungieren, mehr Instrumente an die Hand zu geben und mit weiblichen Vertreterinnen aus Industrie und Wissenschaft als Vorbildern zusammenzuarbeiten.

Mit CHIPS of Europe wird ein enges Netzwerk zwischen Industrie, Universitäten und Schulen aufgebaut, um die Hochschulbildung für das digitale Jahrzehnt in Europa zu schaffen.