Ultra-Light
Technologische Grundlagen und Methodik der ultraschnellen Kabinenkommunikation LiFi auf Basis von lichtbasierter Informationsübertragung
Forschungsgebiet:
- Laufzeit:
- 01.08.2020 - 31.12.2023
- Projektstatus:
- abgeschlossen
- Einrichtungen:
- Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
- Projektleitung:
- Prof. Dr. Christian Kißling
- Förderprogramm:
- 6. nationales ziviles Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo VI)
- Drittmittelart:
- Bund
- Projektart:
- Forschung
Das Projekt „Ultra-Light“ eröffnet eine neue Dimension von Kommunikation und Datenübertragung auf Basis höchst innovativer Basistechnologie: LiFi (LightFidelity) - lichtbasierte vernetzte (zellulare) Kommunikation, die drahtlos höchste Datenraten sowie kontrollierte und sichere Verbindungen ermöglicht. Moderne, hoch performante und gleichzeitig relativ günstige LED-Technologie im sichtbaren- und Infrarotbereich ermöglichen als Basiskomponenten zusammen mit modernsten Übertragungsverfahren bisher unerreichbare Datenraten. Zusammen mit zellularen Topologien und mit den bereits verfügbaren verteilten Speichermedien mit enormer Kapazität in Flugzeugkabinen, wird damit eine neue Generation von IFEC möglich, die bis zu Echtzeit-Streaming (von Netflix&Co) bei höchster Benutzerdichte reicht.
Die Hochschule München erforscht hierbei effiziente Mediumszugriffsmechanismen auf dem Data Link Layer, welche die Verbindung mehrerer Nutzer mit einem optischen Accesspoint ermöglichen und angepasst an das optische Sende-/Empfangsmodul hohe Datenraten erlaubt, sowie an Zugriffsmechanismen und Protokollen, welche einen nahtlosen Wechsel von einem optischen Accesspoint zu einem anderen ermöglichen um auch mobile Anwendungen wie z.B. für die Crew in der Flugzeugkabine zu ermöglichen.
Im Hinblick auf die Vernetzung in der Flugzeugkabine werden neue Ansätze für effiziente Backbone-Kommunikation untersucht, welche die Infrastruktur für Access Points und Nutzer bildet und eine neue Dimension von IFEC Diensten ermöglicht.