CENERGIE
Werkzeuge und Lösungen für die Wärmewende
Forschungsgebiet:
- Laufzeit:
- 01.01.2018 - 31.12.2021
- Projektstatus:
- abgeschlossen
- Einrichtungen:
- Fakultät für Architektur Fakultät für technische Systeme, Prozesse und Kommunikation Forschungsinstitut für energieeffiziente Gebäude und Quartiere (CENERGIE)
- Projektleitung:
- Prof. Thilo Ebert, Prof. Dr.-Ing. Natalie Essig, Prof. Dr. Werner Jensch, Prof. Dr. Madjid Madjidi, Prof. Dr. Christian Schweigler
- Drittmittelart:
- Land
- Projektart:
- Forschung
Zur Verbesserung der fachlichen Qualität, Intensivierung der internen Zusammenarbeit und Harmonisierung der Ausrichtung der Forschungsangebote werden drei thematisch orientierte Querschnittsprojekte gemeinsam durchgeführt. Dabei sind die Expertisen der einzelnen Projektgruppen des Forschungsschwerpunkts zusammenzutragen, zu Werkzeugen für die Forschung und Planung weiter zu entwickeln und in neugeplanten Dissertationen zu publizieren.
1. Studienprojekt „Zukünftiges Energiesystem Bayern“:
In einem Gemeinschaftsprojekt aller im Forschungsschwerpunkt aktiven Gruppen werden Optionen für die zukünftige Wärmeversorgung analysiert, mit besonderem Blick auf Bayern und die Metropolregion München. Thematisch umfasst dies Fragen zur Gebäudestruktur und –nutzung, verschiedene Techniken der Gebäudeenergieversorgung und die Bevorzugung von regenerativen Energiequellen. Die Ergebnisse sollen in die weitere Ausrichtung des Forschungsschwerpunkts einfließen.
2. Lebenszyklus-Bewertung:
In einer übergeordneten Grundlagenermittlung werden Methoden und Werkzeuge der Lebenszyklusbewertung zusammengetragen, ausgewertet und aufeinander abgestimmt. Ziel ist die Entwicklung von Lebenszyklusparametern bzw. Kennwerten für die ressourcen-bezogene, energetische und ökologische Beurteilung von Niedrigstenergiewohngebäuden, um den vollständigen Lebenszyklus von Gebäuden beurteilen zu können.
3. Digitaler Planschrank:
In Architekturbüros werden Planschränke genutzt, um für aktuelle Fragestellungen und Konstruktionsdetails, Vorlagen aus alten Projekten wieder zu verwenden. Diese können den Aufwand des aktuell zu bearbeitenden Projekts erheblich reduzieren. Dieser Gedanke wird nun in die Welt der digitalen Modellierung und Simulationswerkzeuge übertragen. Während sich klassische Übungsbeispiele aus didaktischen Gründen auf nur einfache Zusammenhänge beschränken (siehe z.B. Standardbeispiele im Simulationspaket TRNSYS) werden im Rahmen des Projekts "Musterstrukturen" aufgebaut, die aus realen, projektbezogenen Simulationsarbeiten extrahiert und dokumentiert werden und dabei insbesondere komplexe anlagentechnische Zusammenhänge abbilden.