CAREER Center - Die Gehaltsverhandlung

Was ist meine Arbeit dem Arbeitgeber und mir selber wert?

Das Gehalt in einem Job kann stark variieren. So stellen die Unternehmensgröße, die Branche und der Standort entscheidende Faktoren dar, die das Gehalt beeinflussen. Auch durch verschiedene Weiterbildungen und Zertifikate kann das Einkommen stark schwanken.

Geld sollte zwar nicht alles sein, aber ein solides Gehalt ist natürlich sehr wichtig für die Zukunft. Beim Berufseinstieg wird hier für die weitere Gehaltsentwicklung der Grundstein gelegt. Zudem wird man in Stellenausschreibungen zur Angabe der Gehaltsvorstellung in der Bewerbung angehalten. Hier ist spätestens der Zeitpunkt gekommen, sich zu dem Thema Gedanken zu machen. Niemals sollte ein/eine Bewerber/in unvorbereitet in die Gehaltsverhandlung gehen, sondern sich gezielt auf das "Verhandlungsspiel" vorbereiten.

Folgende Faktoren beeinflussen z. B. die Höhe des Gehalts:

• Ausbildungsstand (Berufsausbildung, Hochschulausbildung)
• Berufserfahrung
• Hirarchieebene der ausgeschriebenen Stelle
• Ort der Anstellung (Land, Region, Stadt)
• Branche des Unternehmens
• Bindung des Unternehmens an Tarifverträge
• Wirtschaftliche Lage (Boom = höhere Gehälter)
• Größe des Unternehmens

Der Gehaltswunsch sollte unter Berücksichtigung der oben stehenden Einflussfaktoren angegeben und im Vorstellungsgespräch vertreten werden. Man berechnet sich für die Verhandlung selber eine Bandbreite mit einer unteren "Schmerzgrenze". Wichtig ist dabei natürlich auch der persönliche, finanzielle Bedarf für die Lebenshaltung sowie die Vorsorge (Gesundheit, Alter, Absicherung), den man klar im Blick haben sollte.

Neben dem monatlichen Gehalt können unter anderem folgende Zusätze in die Verhandlung mit einfließen:

• Arbeitszeitregelungen: z. B. Gleitzeit, Sabbatical usw.
• Direktversicherung
• Betriebliche Altersvorsorge
• Firmendarlehen
• Sonderzahlungen
• Vergünstigungen
• Belegschaftsaktien
• Geldwerter Vorteil: Firmenwagen, Handy, Laptop usw.