Promotionsstipendien für Frauen
Zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses vergibt die Landeskonferenz für Frauenbeauftragte Promotionsstipendien an HAW-Absolventinnen sowie an Frauen mit qualifizierter Berufspraxis.
Weitere Informationen: Webseite der Landeskonferenz für Frauenbeauftragte
Ansprechpartner: Hochschulfrauenbeauftragte
meant4science

Das meant4science-Mentoringprogramm richtet sich an Doktorandinnen und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen (sowie im Einzelfall auch an promotionsinteressierte Masterstudentinnen) an der Hochschule München, unabhängig von ihrer Fachdisziplin.
Mit dem meant4science-Programm möchte die Hochschule München hochqualifizierte Potenzialträgerinnen auf ihrem persönlichen Karriereweg unterstützen. Durch das Mentoring wird der Entscheidungsprozess bezüglich des zukünftigen Karrierewegs innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft begleitet und damit die individuelle Karriereplanung der Mentees unterstützt.
Die nächste Kohorte startet im Winter 2025/2026, die Bewerbungsphase läuft noch bis 30. Oktober 2025.
Bis Ende November erhalten Sie Rückmeldung, ob Sie beim kommenden Mentoringzyklus teilnehmen können. Weiterhin erhalten Sie eine Einladung zu einem persönlichen Kennenlerngespräch, bei dem wir auch über Ihre Wunschmentorin oder -mentor sprechen.
Wenn Sie sich als Mentee bewerben möchten, senden Sie bitte folgende Unterlagen:
- den ausgefüllten Mentee-Bewerbungsbogen
- Ihren (tabellarischen)Lebenslauf sowie
- ein kurzes Motivationsschreiben (max. 1 Din A4 Seite), in dem Sie darlegen warum Sie am Mentoring teilnehmen möchten
an die Programmkoordination
Voraussetzungen, um als Mentee dabei zu sein:
- Sie sollten mindestens bis Ende 2026 Angehörige der Hochschule München sein (als Doktorandin, Masterandin oder wissenschaftliche Mitarbeiterin)
- Für Masterandinnen: Interesse an einer möglichen Promotion
- Noch keine Teilnahme an früheren Runden des Programms
Beim Mentoring handelt es sich um eine informelle Förderbeziehung, bei der der Erfahrungstransfer und der persönliche Austausch zwischen Personen auf unterschiedlichen Karrierestufen im Vordergrund stehen. Im Rahmen des Mentorings wird eine Mentee von einer erfahrenen Person (Mentor / Mentorin) über einen bestimmten Zeitraum hinweg in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung begleitet. Im Zentrum stehen sowohl die Weitergabe von formellem und informellem Wissen als auch die gegenseitige Vernetzung und die Möglichkeit zur Teilhabe an der Scientific oder Business Community der Mentorin bzw. des Mentors.
Eine Mentoring-Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass sie freiwillig eingegangen wird, alles Gesprochene vertraulich bleibt und die beiden TandempartnerInnen in keinem Abhängigkeitsverhältnis zueinander stehen.
Während Mentees vor allem ihr Wissen in Bezug auf Karrierewege und -planung, Work-Life-Balance und den Spielregeln im Wissenschaftssystem bzw. der Businesswelt erweitern, bauen Mentorinnen und Mentoren ihre Beratungs- und Führungskompetenzen aus und gewinnen wichtige Einblicke in die Situation von Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Mentees:
Profitieren Sie von der Erfahrung Ihrer Mentorin / Ihres Mentors, bauen Sie sich ein starkes Unterstützungsnetzwerk auf, planen Sie Ihre Karriere und entwicklen Sie sich persönlich weiter.
Die persönlichen Treffen mit Ihrer Mentorin bzw. Mentor ermöglichen Einblicke in den Werdegang und den Berufsalltag einer erfahrenen Person und damit auch in ein potentielles Berufsfeld. Dadurch haben Sie die Gelegenheit für sich zu eruieren, ob eine Karriere in der Wissenschaft, z.B. als Hochschullehrerin eine Option für Sie ist oder ob Sie eher außerhalb der Wissenschaft arbeiten und/oder auch ein eigenes Unternehmen gründen möchten.
Chancen für Mentees:
- Mentorinnen und Mentoren stehen als Leitbild und Reflexionspartner solidarisch hinter den Mentees, z.B. in Entscheidungs- und Umbruchsituationen.
- Sie erwerben Wissen über formale und implizite Strukturen, Prozesse und Regeln in den Berufsfeldern Ihres Mentors bzw. Ihrer Mentorin.
- Im Rahmen hochkarätiger Workshops und einem Individualcoaching erhalten Sie wertvolle Impulse für Ihre Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung und Sie erfahren Unterstützung bei Ihrer Karriereplanung.
- Durch den Kontakt zu Ihrer Mentorin bzw. Ihrem Mentor und die Kamingespräche mit Führungsfrauen und Expertinnen können Sie Ihr Netzwerk in der Scientific bzw. Business-Community ausbauen.
- Mithilfe der regelmäßigen Peergroup-Treffen etablieren Sie ein eigenes interdisziplinäres Peer-Unterstützungsnetzwerk und erfahren im Rahmen eines kollegialen Austausches, dass Sie mit bestimmten Erfahrungen nicht alleine sind.
Mentorinnen und Mentoren:
Das beste Geschenk sind SIE: Unterstützen Sie nachfolgende Generationen hochqualifizierter Frauen, indem Sie Ihre persönlichen Erfahrungen und Ratschläge weitergeben.
Mentorinnen und Mentoren können Professorinnen und Professoren, Führungskräfte aus der Wirtschaft oder dem Öffentlichen Sektor sowie Unternehmerinnen und Unternehmer mit mehrjähriger Berufserfahrung sein. Als Mentor oder Mentorin fungieren Sie als Rolemodel und informelle Ansprechperson und beraten und unterstüzen in Bezug auf die persönliche und berufliche Weiterentwicklung Ihrer Mentee.
Chancen für Mentorinnen und Mentoren:
- Reflexion und Wertschätzung des eigenen beruflichen bzw. wissenschaftlichen Werdegangs.
- Vertiefung von Beratungs-, Kommunikations-, Reflexions- und Führungskompetenzen.
- Neue Impulse und Motivation für die eigene Arbeit.
- Erweiterung des beruflichen bzw. wissenschaftlichen Netzwerks.
- Nachfolgende Generationen fördern und unterstützen.

Das Rahmenprogramm des meant4science stellt sich folgendermaßen dar: Jede Mentoring-Kohorte beginnt mit einer Auftakt-Veranstaltung und endet mit einer Abschlussveranstaltung. Weiterhin flankieren regelmäßige Kamingespräche mit Führungsfrauen, Expertinnen und Unternehmerinnen aus verschiedenen Branchen & Disziplinen die vier Kernelemente des meant4science Mentorings.
Die vier Elemente des meant4science:
1) One-to-one-Mentoring: Als Tandem gehen Mentee und Mentor/Mentorin eine exklusive Mentoring-Beziehung ein. Der regelmäßige, persönliche Austausch steht im Fokus. Mindestens drei Treffen, die von den Mentees vorbereitet und organisiert werden, sind während des Programmjahres anzuraten.
2) Kollegialer Austausch in Peergroups: Als Mentees treffen Sie sich regelmäßig in ggf. sich wechselnden Gruppen. Dabei beraten und unterstützen Sie sich gegenseitig bei Themen, die das Mentoring, Ihre Karriere oder auch Ihre wissenschaftliche Weiterqualifikation betreffen.
3) Workshops zu überfachlichen Kompetenzen: Während des Programmjahres nehmen alle Mentees gemeinsam an Workshops zur Persönlichkeitsentwicklung und überfachlichen Kompetenzen mit qualifizierten Trainern und Trainerinnen teil.
4) Einzelcoaching: Sie erhalten die Möglichkeit im Rahmen eines Individualcoachings über Ihre individuellen Anliegen zu sprechen. Mögliche Themen können Ihre Karriereplanung, der Umgang mit besonderen Herausforderungen oder andere Anliegen Ihre Karriere- und/oder Persönlichkeitsentwicklung betreffend sein.

meant4science-Broschüre
Alle Informationen zum meant4science Mentoringprogramm können Sie auch folgender Broschüre entnehmen.
meant4science BroschüreUnterstützung für Promovierende mit besonderen Belastungen
Weitere Informationen zur Unterstützung für Promovierende mit besonderen Belastungen erhalten Sie hier .
U.a. für junge Eltern oder Alleinerziehende gibt es z.B. die Möglichkeit der Hilfe durch eine studentische Hilfskraft.
Fördermittelgeber
Das meant4science Mentoring-Programm ist ein Teilprojekt von attract2HM (Förderkennzeichen: 03FHP130A), das u.a. vom BMFTR gefördert wird.

