Drei Fragen an "Menschen mit Agenda"
„Schon als Kind wollte ich Technik und physikalische Effekte verstehen.“
HTA-Forschungsprofessor Dr. Gregor Feiertag
Prof. Dr. Gregor Feiertag
Welche Motivation hat Sie zu Ihrer Forschung gebracht?
Gregor Feiertag: „Schon als Kind wollte ich Technik und physikalische Effekte verstehen und das ist bis heute so geblieben. Nehmen wir als Beispiel das Elektroniklöten. Da möchte ich die ganze Kette von der atomaren Ebene über die Fertigungsverfahren bis zu den wirtschaftlichen Zusammenhängen verstehen."
Welche Innovationen soll Ihre Forschung befördern?
Gregor Feiertag: „In meinen Projekten werden, in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie, mikromechanische Sensoren und mikroakustische Hochfrequenzfilter weiterentwickelt."
Welche Anwendungsgebiete wollen Sie mit Ihrer Forschung erschließen?
Gregor Feiertag: „Anwendungsgebiete sind vor allem Smartphones und andere mobile Geräte, denn in diese werden die Sensoren und die Hochfrequenzfilter eingebaut."
Charakterisieren Sie Ihre Forschung mit drei Worten
Gregor Feiertag: „Neugier, Recherche, Zusammenarbeit."
Prof. Dr. Gregor Feiertag hat Physik studiert und nach einer Diplomarbeit in der Hochenergiephysik beschlossen in die angewandte Forschung zu wechseln. Es folgten eine Promotion im Bereich der Mikrofertigungsverfahren und 12 Jahre bei Siemens und EPCOS. Dort entwickelte Feiertag Hochfrequenzfilter und Mikrofone für Mobiltelefone. Seit dem Wechsel an die Hochschule München im Jahr 2009 leitet er Forschungsprojekte im Bereich der mikromechanischen Sensoren und der mikroakustischen Hochfrequenzfilter.