Geschichte der Hochschule München
Jung, aber geschichtsträchtig
Die Hochschule München ist eine junge Hochschule – sie wurde 1971 als Zusammenschluss von sieben Münchner Ingenieurschulen und Höheren Fachschulen gegründet, 2002 kam eine weitere Fachakademie hinzu. Diese Vorläufer blicken jedoch auf eine lange Ausbildungstradition zurück, die ihren Anfang in der Industrialisierung des beginnenden 19. Jahrhunderts hat.
Die Gründung der Hochschule München ist ein Ergebnis des gemeinsamen Engagements von Direktoren, Lehrenden und Studierenden der Ingenieurschulen am Ende der bewegten 60er Jahre. Diese plädierten für eine Reform der Ingenieursausbildung und für die Einordnung der höheren Fachschulen in den Hochschulbereich. Den Forderungen schlossen sich auch die höheren Fachschulen der Bereiche Wirtschaft, Soziales und Design an – und schließlich entstand daraus die neue Fachhochschule München.
In den 50 Jahren, die seither vergangen sind, hat die Hochschule München viele Veränderungen durchlaufen. Ihr Bildungsangebot ist stetig gewachsen, Forschung und akademische Weiterbildung haben Einzug gehalten und sich fest etabliert. Das geschärfte Profil spiegelt sich nicht zuletzt im Namenswechsel von „Fachhochschule“ zu „Hochschule“ wider, der 2007 vorgenommen wurde.
Vorläuferinstitutionen
- Staatsbauschule München, Akademie für Bautechnik (1821)
- Höhere Fachschule für Jugend- und Sozialarbeit (1919)
- Oskar-von-Miller-Polytechnikum, Akademie für Angewandte Technik (1924)
- Abteilung für Gebrauchsgraphik der Akademie für das Graphische Gewerbe (1907/1927)
- Höhere Fachschule für Jugendleiterinnen (1936)
- Ingenieurschule Bohne (1956)
- Höhere Wirtschaftsfachschule München (1962)
- Staatliche Fachakademie für Fotodesign (2002)